Wahlen 2019: SVP und FDP bringen sich in Stimmung
FDP, SVP und EVP stimmen sich an ihren Delegiertenversammlungen auf die kommenden Wahlen ein. Die SVP strebt bei den Wahlen 2019 eine jüngere und weiblichere Parteileitung an.
Das Wichtigste in Kürze
- FDP, SVP und EVP riefen ihre Delegierten zusammen.
- Die Parteien stimmten sich auf die kommenden Wahlen ein.
- In der SVP wird es mit Magdalena Martullo-Blocher als Vizepräsidentin eine grössere Veränderung geben.
Gleich drei Parteien rufen am Samstag ihre Delegierten zusammen. Während die FDP und SVP bereits auf die nationalen Wahlen 2019 schielen, stehen bei der EVP die Abstimmungen vom 10. Juni im Fokus.
An der Delegiertenversammlung am Samstag in Klosters GR bringt sich die SVP in Stimmung für die Wahlen 2019. 575 Tage seien es noch bis zu den eidgenössischen Wahlen im Oktober 2019, schreibt Parteipräsident Albert Rösti in der Einladung zur Versammlung. Für die SVP heisse es, sich auf das gemeinsame Ziel, «Frei bleiben, damit die Schweiz Schweiz bleibt», auszurichten. Die Delegierten sind aufgefordert, über die Strategie für die Wahlen zu diskutieren.
Parteileitung soll jünger und weiblicher werden
Zudem müssen sie grünes Licht für eine grössere Rochade an der Parteispitze geben. Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher soll ins Vizepräsidium aufrücken, während sich ihr Vater, alt Bundesrat Christoph Blocher, aus der Parteileitung zurückzieht. Auch sonst soll der künftige Parteileitungsausschuss jünger, weiblicher und geografisch breiter abgestützt werden.
Auch die Delegiertenversammlung der FDP in Zug steht im Zeichen der Wahlen 2019. Wichtigster Punkt auf der Traktandenliste ist die Bestätigung von Präsidium und Vorstand. Die Parteispitze sei motiviert, die Partei ins Wahljahr zu führen, heisst es in der Einladung zur Delegiertenversammlung.
Die Delegierten werden zudem die Parolen zum Geldspielgesetz-Referendum und zur Vollgeld-Initiative fassen. Über beide Vorlagen wird am 10. Juni abgestimmt.