Weniger radioaktives Material aus der Schweiz im Ausland gelagert
Die Menge an im Ausland gelagertem radioaktivem Material von Schweizer Kernanlagen ist 2024 gesunken.

Die Betreiber von Schweizer Kernanlagen haben per Ende 2024 910'729 Kilogramm radioaktives Material im Ausland gelagert. Verglichen mit dem Jahr 2023 waren es knapp sechs Prozent weniger.
Die Mengen an Natururan betrugen 769,790 Kilogramm, im Vorjahr waren es 851'550 Kilogramm gewesen, wie das Bundesamt für Energie (BFE) am Donnerstag mitteilte.
Beim schwach angereicherten Uran sei die Menge von 113'583 Kilogramm im Jahr 2023 auf 140'930 Kilogramm per Ende 2024 gestiegen.
Lagerorte des Kernmaterials
Laut dem BFE ergeben sich die Veränderungen aus der Beschaffung und Verarbeitung von Uran zu Brennelementen. Diese hänge von wirtschaftlichen und betrieblichen Anforderungen ab.
Das Kernmaterial im Schweizer Besitz befinde sich in Deutschland, Frankreich, Schweden, Spanien, Grossbritannien und in den USA.
Weiter lagerten die AKW-Betreiber gemäss den BFE-Zahlen 8 Kilogramm abgereichertes Uran und 1 Kilogramm Plutonium. Nicht gelagert würden hoch angereichertes Uran, Wiederaufarbeitungs-Uran und Thorium.