Biden: Bei Wahl im November geht es um «Rettung der Demokratie»
Bei den Kongresswahlen im November geht es nach den Worten von US-Präsident Joe Biden um die «Rettung der Demokratie».
Das Wichtigste in Kürze
- US-Präsident brandmarkt Ideologie rechter Republikaner als «halben Faschismus».
Bei einem Wahlkampfauftritt in Rockville bei Washington griff Biden die oppositionellen Republikaner von Ex-Präsident Donald Trump am Donnerstag scharf an und beschrieb sie als eine Partei voller «Wut, Gewalt, Hass und Spaltung». Die Demokraten stünden dagegen für die «Zukunft» sowie für «Einigkeit, Hoffnung und Optimismus».
Bei den Wahlen im November hätten die Menschen «die Wahl zwischen diesen beiden Visionen», sagte Biden in einer Rede vor hunderten Anhängern. Er appellierte an seine Landsleute, unbedingt zur Wahl zu gehen, «um die Demokratie buchstäblich noch einmal zu retten».
Vor seiner Rede hatte Biden die Anhänger von Trumps Wahlkampfslogan «Make America Great Again» (etwa: Amerika wieder grossartig machen) und damit den rechten Parteiflügel der Republikaner als «extrem» gebrandmarkt. «Es ist nicht nur Trump, es ist die gesamte Philosophie. (...) Es ist wie halber Faschismus», sagte Biden.
Die Kongress-Zwischenwahlen im November finden nach rund der Hälfte von Bidens Amtszeit statt. Beobachter waren bisher davon ausgegangen, dass die Demokraten ihre Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus an die Republikaner verlieren dürften. Mehrere innenpolitische Erfolge wie ein Mitte August von Biden in Kraft gesetztes Klima- und Sozialpaket gaben Biden und seiner Partei zuletzt aber wieder Hoffnung.