Der Orisbach in Liestal wird für den Hochwasserschutz gerüstet

Der Baselbieter Landrat bewilligt 2,2 Millionen Franken für den Hochwasserschutz am Orisbach in Liestal.

In der Slowakei zieht die Scheitelwelle der Donau nur langsam flussabwärts, während Bratislava bisher glimpflich davongekommen ist. (Symbolbild). - Keystone

Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag einstimmig 2,2 Millionen Franken für den Hochwasserschutz am Orisbach in Liestal bewilligt. Damit sollen Überschwemmungen wie etwa im Jahr 2016 verhindert werden.

Der Bachlauf ist vor der Mündung in die Ergolz stark kanalisiert, was das Abflussvermögen teilweise erheblich einschränkt. Daher wurde 2016 die gesamte Allee unterhalb des Regierungsgebäudes überflutet.

Ziel der baulichen Massnahmen besteht darin, die Liegenschaften entlang des Bachs vor den Auswirkungen eines Hochwassers zu schützen. Zudem soll der Orisbach ökologisch aufgewertet werden, wie es in der Vorlage der Regierung heisst.

Bauarbeiten beginnen voraussichtlich 2025

Dazu gehören die Wiederherstellung einer kiesigen Sohle, eine flachere Uferböschung mit naturnahe Ufervegetation und die Schaffung der Fischdurchgängigkeit.

Die Bauarbeiten sollen 2025 beginnen. Die eigentlichen Kosten belaufen sich auf 3,4 Millionen Franken. Dank Beiträgen von Bund und Anstössern bleiben Nettokosten von 2,2 Millionen Franken für den Kanton.

Die Ausgabe für den Hochwasserschutz war im Landrat unbestritten. Einzig zu reden gab in der vorberatenden Kommission, dass für dieses Unterfangen voraussichtlich der markante Götterbaum beim Restaurant Farnsburg gefällt werden muss.

Er wird aber gemäss Angaben der Behörden nur dann gefällt, wenn es unumgänglich ist, wie es im Kommissionsbericht heisst.