Rapperswil-Jona: Diese Frau will Stadtpräsidentin werden

Am 22. September wählt Rapperswil-Jona SG ein neues Stadtpräsidium. Barbara Dillier aus Fischenthal hat gute Chancen, Amtsinhaber Martin Stöckling zu schlagen.

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Nau.ch / Rolf Lutz - Barbara Dillier (parteilos) kämpft neben GLP-Kandidat Boris Meier und Amtsinhaber Martin Stöckling um das Stadtpräsidium von Rapperswil-Jona.

Das Wichtigste in Kürze

  • Martin Stöckling, Stadtpräsident von Rapperswil-Jona, kandidiert für eine dritte Amtszeit.
  • Mit Barbara Dillier (parteilos/Fischenthal) gibt es eine ernstzunehmende Herausforderin.
  • Es wird mit einem zweiten Wahlgang gerechnet.

Politisch geht es zurzeit heiss zu und her in der Rosenstadt Rapperswil-Jona. Am 22. September kommt es zur Wahl um das Stadtpräsidium – und dieses Mal ist ein regelrechter Wahlkampf ausgebrochen.

Der bisherige Amtsinhaber Martin Stöckling (FDP), seit 2016 Stadtpräsident, tritt zur Wiederwahl an. Ihm wollen der bisherige Stadtrat Boris Meier von der GLP und Barbara Dillier (parteilos) das Amt streitig machen.

Umfrage

Glaubst du, Barbara Dillier kann Martin Stöckling als Stadtpräsident von Rapperswil-Jona stürzen?

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Barbara Dillier betreibt einen emsigen Wahlkampf und tourt bereits seit Juni von Veranstaltung zu Veranstaltung. Und sie macht damit eines klar: Sie will nicht nur am Stuhl von Martin Stöckling sägen – sie will ihn auch von demselben stürzen.

Doch wer ist die Frau, die den Sprung von der Gemeindepräsidentin eines 2600-Seelen-Dorfs an die Spitze der zweitgrössten Stadt des Kantons St. Gallen machen will?

Was für einen Bezug hat sie überhaupt zur Rosenstadt und wo will sie zuerst anpacken, sollte sie gewählt werden? Nau.ch hat Barbara Dillier besucht (Video oben).

So viel sei gesagt: Sie ist sich sicher, dass es in Rapperswil-Jona Zeit für einen politischen Wechsel ist. «Ich spüre breit abgestützt, dass das Bedürfnis nach frischem Wind und einer neuen Dynamik vorhanden ist», sagt sie.