GLP Linth gibt Nein-Parole zur Umfahrungsstrasse aus

Mit Blick auf die anstehenden Sachabstimmungen am 24. November 2024 empfehlen die Grünliberalen Linth ein Nein zur Umfahrungsstrasse. Desweiteren zwei Ja.

Der Fluss Jona und daneben das Stadtverwaltungsgebäude Rapperswil-Jona.
Der Fluss Jona und daneben das Stadtverwaltungsgebäude Rapperswil-Jona. - Nau.ch / Simone Imhof

Anlässlich der Mitgliederversammlung haben die Grünliberalen Linth die Parolen für die anstehenden Sachabstimmungen in der Region und der Stadt Rapperswil-Jona vom 24. November 2024 gefällt.

Referendumsabstimmung Uznach zur regionalen Verbindungsstrasse A15

Die Grünliberalen anerkennen das Bedürfnis, das Zentrum von Uznach vom Autoverkehr zu entlasten. Das vorliegende Projekt überzeugt die GLP allerdings nicht.

Bei der Abwägung von Pro- und Contra-Argumenten überwiegen die negativen Aspekte. Die Kosten für die Tunnel, Brücken und Strassenabschnitte sind mit einer halben Milliarde enorm, genauso der Kulturlandverbrauch von 8,5 Hektaren.

«Wir sind grundsätzlich für sinnvolle Verbesserungen im Strassenverkehr, bei der Umfahrungstrasse stehen allerdings Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis», erklärt Kantonsrat Andreas Bisig, die Haltung seiner Partei.

Lehnen die Uznacher das Projekt ab, ist das ein Auftrag an die Politik, alternative Lösungen zu erarbeiten: Angefangen bei einer Raumplanung der kurzen Wege, Förderung von ÖV, Velo- und Fussverkehr sowie Temporeduktionen.

Ja zum Ausbau der Schulanlage Weiden in Rapperswil-Jona

Die Grünliberalen unterstützen den Baukredit von knapp 18 Millionn Franken für die Erweiterung der Schulanlage Weiden. In Rapperswil-Jona wird mehr Schulraum benötigt, um die wachsende Zahl der Schüler zu unterrichten.

Das vorliegende Projekt, in Holzbauweise und Minergie-P-Standard, passt sich gut in die bestehende Schulanlage ein.

Dennoch wäre eine höhere Verdichtung aus Sicht der GLP bei städtischen Projekten wünschenswert.

Ja zum Planungskredit für den Ersatzneubau der KEZO Hinwil

Nach 50 Jahren Betrieb nähert sich die KEZO dem Ende ihrer technischen Lebensdauer. Ein Neubau stellt nicht nur die Entsorgung unserer Abfälle sicher, sondern ermöglicht auch eine höhere Energie- und Ressourceneffizienz.

So soll die Abgabe von Fern- und Abwärme deutlich erhöht werden, wovon dereinst auch Rapperswil-Jona profitieren soll. Die GLP empfiehlt den Stimmberechtigten, den Planungskredit von 24,5 Millionen Franken anzunehmen

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