UBS bekräftigt ihre Wachstumsprognose für Schweizer Wirtschaft
Die Grossbank UBS geht unverändert von einem Wachstum des Schweizer Bruttoinlandprodukts von 2,4 Prozent aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die UBS-Ökonomen gehen von einem Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 2,4 Prozent aus.
- Diesen Ausblick würden aber verschiedene globale Risiken prüfen.
Die Ökonomen der UBS bekräftigen ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr. Sie gehen unverändert von einem Wachstum des Schweizer Bruttoinlandprodukts von 2,4 Prozent aus, wie sie am Donnerstag mitteilten. Den freundlichen Ausblick würden allerdings verschiedene globale Risiken trüben. Allen voran sei der Protektionismus langfristig eine Herausforderung für offene Volkswirtschaften wie die Schweiz.
Das Wachstum ruhe auf zwei Pfeilern. Einmal die deutliche Abschwächung des Frankens gegenüber dem Euro in den letzten Quartalen und zum zweiten die robuste Weltkonjunktur, heisst es zur Begründung. Damit dürfte sich die Schweizer Wirtschaft auch in der zweiten Jahreshälfte dynamisch zeigen, wovon Exporte und Ausrüstungsinvestitionen am meisten profitieren würden.
Die UBS-Ökonomen erwarten, nach fast einem Jahrzehnt der Franken-Überbewertung, in den kommenden Quartalen die Rückkehr zu einer fair bewerteten Schweizer Währung. Jedoch unterscheidet sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Branche zu Branche stark. Für den Detailhandel werden der Einkaufstourismus und der Onlinehandel weiterhin grosse Herausforderungen darstellen.