Französische Liga gegen WM im Zwei-Jahres-Rhythmus
Auch die französische Fussball-Liga widersetzt sich Überlegungen für Weltmeisterschaften alle zwei Jahre.

Das Wichtigste in Kürze
- Zur Begründung hiess es, der Weltverband FIFA wolle ohne vorherige Beratungen eine Entscheidung treffen, die einzig in seinem Interesse sei und irreparabel negativ für nationale Ligen und Vereine als Arbeitgeber der Spieler.
Einen entsprechenden Beschluss fasst der Liga-Verwaltungsrat am 13. Oktober.
Zur Begründung hiess es, der Weltverband FIFA wolle ohne vorherige Beratungen eine Entscheidung treffen, die einzig in seinem Interesse sei und irreparabel negativ für nationale Ligen und Vereine als Arbeitgeber der Spieler.
Die Entwicklung des Fussballs hänge nicht nur von der - bislang alle vier Jahre stattfindenden - Weltmeisterschaft ab, sondern von nationalen Meisterschaften. Die FIFA solle daher die Entwicklung professioneller Ligen dort fördern, wo es noch keine gebe, erklärte die französische Liga.
Eine FIFA-Beratergruppe hatte vorgeschlagen, die Endrunden nach der WM 2026 im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfinden zu lassen. Dagegen gibt es vor allem in Europa und Südamerika grossen Widerstand. Der französische Verbandspräsident Noel le Graet steht den Überlegungen indes nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber und will die Argumente zunächst eingehend prüfen.