Worlds 2019: G2 Esports und FunPlus Phoenix vor dem LoL-WM-Showdown
Am Sonntag steigt in Paris eins der wichtigsten Events des eSport-Jahres. Beim Finale der LoL-WM trifft der europäische auf den chinesischen Meister.
Das Wichtigste in Kürze
- Morgen Sonntag wird der neue League-of-Legends-Weltmeister ermittelt.
- Einen klaren Favoriten für die diesjährige Finalpartie gibt es laut Experten nicht.
Am Sonntag treffen G2 Esports und FunPlus Phoenix im Pariser Finale der League-of-Legends-Weltmeisterschaft aufeinander. Um 13 Uhr beginnt die Best-of-Five-Serie zwischen dem europäischen und dem chinesischen Meister vor knapp 20'000 eSports-Fans in der Pariser AccorHotels Arena.
Im Vorjahr, als Rasmus «Caps» Winther (19) noch mit Fnatic im Finale der Weltmeisterschaft in Südkorea stand, habe er geglaubt, siegen zu können. Diesmal, unter dem Banner von G2 Esports, gehe er hingegen fest von einem Sieg aus, sagte der junge Däne bei einer Pressekonferenz mit beiden Teams und Vertretern von Riot Games auf dem Eiffelturm.
«Doinb» mit starken Ausreissern
Luka «Perkz» Perković (21), einer der Starspieler von G2, fehlte allerdings bei diesem Termin. Der deutsche G2-Esports-Coach Fabian «GrabbZ» Lohmann (24) beruhigte jedoch, Perkz habe sich am Morgen nicht gut gefühlt und sei deshalb präventiv im Hotel verblieben, um sich zu schonen und am entscheidenden Tag fit zu sein.
Ein grosses Augenmerk wird am Sonntag auf dem direkten Duell zwischen FunPlus-Phoenix-Starspieler Kim «Doinb» Tae-sang (22) und Caps liegen. Trotz starker Gesamtleistungen als Team konnte Doinb in der Gruppen- und Playoff-Phase der Weltmeisterschaft immer wieder herausstechen. Caps hingegen hat den Ruf, starke Ausreisser in seiner Leistung zu zeigen - nach unten und nach oben.
Einen klaren Favoriten für die diesjährige Finalpartie der League-of-Legends-Weltmeisterschaft gibt es auch unter den Experten nicht. Sowohl G2 Esports als auch FunPlus Phoenix strotzen vor Selbstbewusstsein, sind die amtierenden Meister ihrer Region und gewannen ihre Halbfinalserien mit 3:1. Beide Seiten ergreifen darüber hinaus gern selbst die Initiative und versuchen den Takt des Spiels vorzugeben.