Unterschiedliche Touren: Kaymer sieht Wettbewerbsnachteil

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Deutschland,

Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer sieht in den unterschiedlichen Neustarts der Golf-Touren in den USA und in Europa einen starken Wettbewerbsnachteil.

Wann Martin Kaymer wieder in die Saison einsteigt, steht noch nicht fest. Foto: Kamran Jebreili/AP/dpa
Wann Martin Kaymer wieder in die Saison einsteigt, steht noch nicht fest. Foto: Kamran Jebreili/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

«Das ist für uns Europäer bitter, eine ganz schwierige Situation», sagte der 35-Jährige in einem Interview der «Welt am Sonntag». Besonders für die Ryder-Cup-Qualifikation sei es kompliziert. Während die millionenschwere PGA-Tour seit dem 11. Juni wieder Turniere spielt, wagt die European Tour erst am 9. Juli mit einem kleinen Turnier in Österreich einen Neustart.

«Europäer, die nicht in den USA spielen, können aktuell keine Punkte sammeln, die anderen schon», sagte der zweimalige Major-Sieger aus Mettmann. «Da wird es schwierig, das Team unter wirklich gleichen Bedingungen zu ermitteln.» Der Ryder Cup soll weiterhin vom 25. bis 27. September in Whistling Straits im US-Bundesstaat Wisconsin stattfinden. Ob mit oder ohne Zuschauer, ist derzeit noch unklar.

Kaymer hatte nach den schwachen Leistungen im vergangenen Jahr seine Spielberechtigung für die PGA-Tour verloren. In der Weltrangliste wird die ehemalige Nummer eins der Welt nur noch auf Platz 117 geführt. Wann der Ryder-Cup-Held von 2012 wieder in die Saison einsteigt, steht noch nicht fest.

In der Corona-Pause hat Kaymer sein Zuhause in Düsseldorf schätzen gelernt. Neben dem Training eignete sich der Golf-Kosmopolit das Kochen und viele praktische Dinge im Haushalt an. «15 Jahre lang war ich nur in Hotels. Es ist schön, einmal einen anderen Alltag leben zu dürfen.» Seine grössten Stärken seinen nun Wischen, Staubsaugen und das Bettenmachen.

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