EHC Biel: Fans feiern Coach Törmänen – und sind in Titel-Euphorie
Trainer Antti Törmänen wird für seinen Mut belohnt: Biel gewinnt Spiel drei des Playoff-Finals auswärts gegen Genf und legt in der Serie vor. Die Fans jubeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem 2:1-Auswärtssieg in Spiel 3 geht Biel im Playoff-Final gegen Genf in Führung.
- In den sozialen Medien träumen die Fans bereits vom Meistertitel.
- Gefeiert wird Trainer Antti Törmänen, der für seine mutigen Entscheidungen belohnt wurde.
Der EHC Biel schafft in der Playoff-Finalserie gegen Genf-Servette das Break. Die Seeländer gewinnen Spiel drei der Best-of-Seven-Serie auswärts mit 2:1 nach Verlängerung. Mit demselben Resultat führen die Berner nun auch in der Serie. Entsprechend euphorisch zeigen sich die Bieler Fans in den sozialen Medien.
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Wird der EHC Biel Schweizer Meister?
«Noch zwei Siege!», kommentiert ein Nutzer auf Facebook. Eine andere Userin schreibt: «Sooo gut, Bravo – wieder ein Schritt näher am Pokal!» Die Glückwünsche gelten vor allem dem starken Kollektiv der Bieler – aber auch Trainer Antti Törmänen wird mit Lob überschüttet.
Plan von Antti Törmänen geht auf
Trainerfuchs Törmänen überrascht mit mutigen Entscheidungen und wird am Ende belohnt. Mitten in der Finalserie wechselt er den Goalie: Antti Törmänen lässt seinen eigentlich unumstrittenen Stammgoalie, den finnischen Weltmeister und Olympiasieger Harri Säteri draussen. Joren van Pottelberghe erhält den Vorzug
Der Wechsel zahlt sich aus: Van Pottelberghe stoppt 47 der 48 Schüsse, die auf sein Tor kommen und wird zum Matchwinner. Vor allem in der Verlängerung, in welcher die Genfer drückend überlegen sind, wächst der Schweiz-Belgier über sich hinaus.
Vierte Linie entscheidet die Partie
Noch ein weiterer kluger Schachzug des Trainers geht auf: Kurz vor Ende der ersten Verlängerung schickt Törmänen seine vierte Linie aufs Feld. In der entscheidenden Phase des Spiels doch eher überraschend. Es passt aber irgendwie zur Geschichte dieses Spiels, dass dies schlussendlich die Entscheidung bringt.
Nach einem Zuspiel von Mike Künzle erzielt Yanick Stampfli nach 78 Minuten den Siegtreffer für Biel. Ausgerechnet Stampfli, der zuvor im gesamten Spiel nur acht Minuten auf dem Eis gestanden ist.