Der EHC Biel gewinnt Spiel drei in Genf und legt in der Serie vor
Der EHC Biel gewinnt in Genf mit 2:1. Topskorer Rajala und Stampfli in der Verlängerung erzielten die Tore für die Seeländer.
Das Wichtigste in Kürze
- Biel gewinnt Spiel drei des Playoff-Finals gegen Servette in Genf 2:1 nach Verlängerung.
- Die Berner führen in der Serie nun mit 2:1, Spiel vier steigt am Donnerstag in Biel.
Dem EHC Biel gelingt in Spiel drei der Coup. Das Team von Trainer Antti Törmänen gewinnt in Genf und geht in der Serie 2:1 in Führung. Jetzt ist der Heimvorteil auf Seiten der Bieler.
Die Bieler habens also wieder gemacht. Im Tor steht nicht der finnische Star-Keeper Harri Sätteri sondern Back-Up Joren Van Pottelberghe. Bereits im Viertelfinal und im Halbfinal griffen die Taktik-Füchse aus dem Seeland je einmal auf den Schweiz-Belgier zurück.
Und der Biel-Goalie hat im Startdrittel mehr zu tun als sein Gegenüber. Servette ist zu Beginn des Spiels das bessere Team, richtig gefährlich wird Genf aber nicht. Der EHC Biel kann zwar zwei Mal in Überzahl spielen, kommt aber ebenfalls zu keinen klaren Chancen.
Auch im zweiten Drittel bleiben die Genfer dominant. Kurz vor Spielmitte haben die Grenats drei Grosschancen – eigentlich müsste Servette jetzt führen. Doch wer in Führung geht, sind die Bieler. Rajala verwertet ein Zuspiel von Rathgeb mit einem staubtrockenen Abschluss in die weite Torecke.
Auch im Schlussdrittel drücken die Genfer weiter. Biel hat einige Male Glück, kann sich aber auch auf Keeper Van Pottelberghe verlassen. Erst fünf Minuten vor Schluss gelingt Servette der verdiente Ausgleich. Sami Vattanen trifft in Überzahl nach einem herrlichen Pass von Winnik.
Nach 78 Minuten in der Verlängerung sorgt Stampfli für die Entscheidung zu Gunsten der Seeländer. Biel führt jetzt in der Serie mit 2:1. Spiel vier steigt am Donnerstag in Biel.