EV Zug stolpert auch über den HC Lugano

Der Schweizer Hockey-Meister droht die direkte Playoff-Qualifikation zu verpassen. Der EV Zug unterliegt zuhause auch dem HC Lugano. Für die Zuger ist es die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen.

Bemerkenswert: Lugano spielt eigentlich keine gute Saison. Gegen den Meister läuft es aber stets wie am Schnürchen. Die Tessiner gaben in dieser Spielzeit in vier Duellen noch keinen Punkt ab.

Calvin Thürkauf eröffnet das Skore nach 12 Minuten. Nach einem Granlund-Schuss hält er die Kelle hin und lenkt mustergültig zur Lugano-Führung ab.

Die Zuger lassen danach zwei Powerplay-Situationen ungenutzt – und werden im zweiten Drittel bestraft. Entgegen dem Spielverlauf markiert Lukas Klok das 2:0. Mirco Müller lieferte wunderbar die Vorlage, Goalie Genoni kann nicht schnell genug verschieben.

Bis zur 50. Minute bleibt es beim 0:2. Dann nutzt Klingberg endlich eines der Powerplays und stochert die Scheibe zum Anschluss-Tor über die Linie.

Das Stadion erwacht – die Wende bleibt aber aus. Arcobello – ebenfalls in Überzahl – sorgt mit seinem Ablenker nach 55 Minuten für die Entscheidung. Klok stellt mit einem Empty-Netter gar noch auf 4:1.

Der EV Zug kann damit den Rückstand auf Fribourg und den direkten Playoff-Platz sechs nicht verkürzen. Der Druck von hinten nimmt zu. Auch das wiedererstarkte Lugano ist wieder bis auf drei Punkte an Zug dran.

Biel 3:0 Rappi

Zug 1:4 Lugano

Ambri 3:4 n.V. Ajoie

Fribourg 1:2 n.P. ZSC

Lausanne 5:4 n.P. Davos

Langnau 3:4 n.V. Genf