Joachim Löw soll im Blick von Real Madrid sein
Joachim Löw wird im Sommer als Trainer der deutschen Nationalelf aufhören. Zieht es ihn danach in die spanische Hauptstadt?
Das Wichtigste in Kürze
- Real Madrid soll an Joachim Löw interessiert sein, so die spanische Zeitung «AS».
- Der deutsche Nationaltrainer macht mit der EM im Sommer nach 17 Jahren Schluss.
- Reals Clubpräsident Florentino Pérez habe den 61-Jährigen deshalb im Blick.
Im Sommer ist Schluss! Nach fast 17 Jahren wird Joachim Löw nach der EM nicht mehr Trainer der DFB-Elf sein. Einem Bericht der Zeitung «AS» zufolge soll er deshalb bereits im Blick des spanischen Meisters Real Madrid sein.
Löw stehe demnach auf der Wunschliste von Clubpräsident Florentino Pérez ganz oben. Das berichtete die gewöhnlich gut informierte spanische Fachzeitung am Mittwoch unter Berufung auf Quellen des Vereins von Nationalspieler Toni Kroos. Es sei nicht ausgeschlossen, dass der aktuelle Real-Trainer Zinedine Zidane seinen bis Juni 2022 laufenden Vertrag nicht verlängere. Oder dass er sogar im Sommer 2021 vorzeitig gehe.
Joachim Löw will Pause einlegen
Löw aber beschäftigt sich mit seiner Zukunft bis nach der EM-Endrunde nicht. Das hatte er vor dem Start der WM-Qualifikation in der vorigen Woche klargestellt. Er wolle von seinem Berater nichts hören, so der 61-Jährige.
An einen Ruhestand denkt Löw noch nicht. Allerdings hatte er angekündigt, nach 15 Jahren als Bundestrainer zunächst eine Pause einzulegen.
Raúl als Konkurrent?
Laut «AS» soll es bei Real derzeit nur Raúl als Konkurrenten geben. Der frühere Schalke-Stürmer trainiert derzeit das zweite Profiteam der «Königlichen», Real Madrid Castilla. Dieses spielt in der dritten Liga um den Aufstieg.
Der 43-Jährige Raúl ist nicht nur deshalb ein «Mann des Hauses»: Im Trikot der Madrilenen bestritt er 731 Pflichtspiele, in denen er 323 Tore erzielte. Damit liegt er in der ewigen Torjägerliste des Clubs hinter Ronaldo (451 Treffer in 438 Spielen) auf Platz zwei.
