YB: Ex-GC-Stürmer Avdijaj spricht über Play-off-Gegner Tirana
YB trifft im Europa-League-Play-off auf KF Tirana. Seit gut einem Monat spielt Ex-GC-Stürmer Albion Avdijaj bei den Albanern. Nau.ch hat mit ihm gesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die letzte YB-Hürde auf dem Weg in die Europa League heisst KF Tirana.
- Beim Team aus Albanien spielt auch ein Stürmer mit Schweizer Vergangenheit.
- Nau.ch hat mit Ex-GC-Akteur Albion Avdijaj gesprochen.
- Das Spiel findet am Donnerstag um 20.30 Uhr statt.
Noch ein Sieg fehlt den Young Boys zur Qualifikation für die Europa-League-Gruppenphase. Bezwingt YB zu Hause KF Tirana, winken den Bernern Millionen.
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Aber Achtung! Das Spiel gegen das Team aus der albanischen Hauptstadt wird kein Selbstläufer. Das sieht auch Albion Avdijaj so.
Der 26-Jährige spielt seit Sommer für Tirana. Zuvor lief der Angreifer auch für GC oder Vaduz auf – und kennt damit die Schweizer Liga bestens.
Stärke in der Defensive
«YB hat mehr Druck als wir», so der Albaner, welcher auch über den Schweizer Pass verfügt. Und weiter: «Sie sind die Favoriten in diesem Spiel und müssen daher Leistung bringen.» Tirana habe im Play-off nichts zu verlieren. «Eine Niederlage wäre für YB dramatisch, sie müssen sich viel mehr Sorgen machen als wir.»
Was liegt für Tirana drin? «Wir haben eine gute Mannschaft mit vielen guten und jungen Kickern», bekräftigt der Angreifer. Die Stärke seines Teams sei der Zusammenhalt und die kompakte taktische Ausrichtung in der Defensive.
«Für so eine Partie muss man sich nicht extra motivieren.» In Albanien gäbe es viele Spieler, welche noch nie im Ausland gespielt hätten. «Daher ist die Motivation sehr hoch, wir können uns in der Schweiz beweisen», führt Avdijaj aus.
«Hoffe Nsame wechselt noch»
Über die Young Boys weiss der Ex-Hopper natürlich Bescheid. Vor allem Knipser Jean-Pierre Nsame scheint für Gesprächsstoff zu sorgen. «Ich hoffe, dass er auch bald noch wechseln wird», scherzt der 1,91-Meter-Mann.
Auch der Berner Kunstrasen werde in Albanien thematisiert. «Dazu gab es schon einige Fragen.» Schlussendlich laufe aber alles auf eine einzige Partie hinaus. «Da kann alles passieren und wir werden alles geben, um dieses Spiel zu gewinnen.»
Das Play-off-Duell wird morgen Donnerstag um 20.30 Uhr angepfiffen.