Bernd Hoffmann neuer Präsident des HSV - knapper Sieg gegen Meier
Bernd Hoffmann ist neuer Präsident des Hamburger SV e.V. Der 55-Jährige wurde am Sonntag bei der Mitgliederversammlung des Universalsportvereins mit seinen 30 Sportarten von der Mehrheit der anwesenden Mitglieder gewählt. 585 Stimmen entfielen auf Hoffmann, 560 auf Meier.
Das Wichtigste in Kürze
- Bernd Hoffmann ist neuer Präsident des Hamburger SV.
- Der Deutsche setzt sich knapp vor dem bisherigen Präsidenten Jens Meier durch.
- Lediglich 1252 der rund 78 000 Mitglieder waren anwesend.
Die Wahlveranstaltung war mit Spannung erwartet worden, weil sich beide Bewerber stark in Ansichten und Führungsstil unterscheiden. Beide polarisieren und sorgten bei zahlreichen Mitgliedern für emotionale Redebeiträge.
Lediglich 1252 der rund 78 000 Mitglieder waren anwesend. Gerechnet worden war mit rund 2000 Mitgliedern. Einen Tag nach dem zehnten sieglosen Spiel der Profi-Mannschaft in Serie war die Stimmung der Mitglieder nicht die beste. Das stark abstiegsbedrohte Team von Trainer Bernd Hollerbach hatte einen Besuch der Veranstaltung erwogen, wegen der Wutausbrüche einiger Fans nach der 1:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen aber darauf verzichtet.
Bernd Hoffmann ist neuer Präsident des Hamburger SV e.V.. Der 55-Jährige wurde am Sonntag bei der Mitgliederversammlung des Universalsportvereins mit seinen 30 Sportarten von der Mehrheit der anwesenden Mitglieder gewählt. 585 Stimmen entfielen auf Hoffmann, 560 auf Meier. Der 51-jährige Meier war seit 2015 Präsident und seit 2013 im Aufsichtsrat des Vereins. Hoffmann führte den HSV bereits von 2003 bis 2011. Zu seinem Team gehören Vizepräsident Thomas Schulz und Schatzmeister Moritz Schaefer.
Meier hatte sich selbst und sein Präsidium vor allem für die Arbeit im e.V. mit seinen 30 Sportarten gelobt. Seit vier Jahren schreibt der Universalsportverein schwarze Zahlen, zuletzt wies er einen Gewinn von rund 166 000 Euro aus. Dagegen hat die Fussball-AG in der Saison 2016/17 Verbindlichkeiten von mehr als 105 Millionen Euro bei einem Verlust von 13,4 Millionen Euro verkündet.
