Das sagt Hakan Yakin vor dem Nati-Spiel gegen Kosovo

Nächstes Spiel – nächste Chance! Die Schweizer Nati trifft heute in Basel auf Kosovo. Mit einem Sieg qualifiziert sich das Team von Murat Yakin für die EM 2024. Ein Remis reicht dann, wenn Israel gegen Rumänien nicht gewinnt.

Für Hakan Yakin ist klar, dass Bruder Muri sich von der Kritik nicht aus dem Konzept bringen lässt: «Er weiss, wie er spielen lassen will gegen diesen Gegner. Ich denke, Muri lässt offensiv und auf Sieg spielen.»

Für Spieler wie Granit Xhaka ist das Spiel gegen Kosovo erneut ein Bruderduell. Die emotionale Verbindung zu diesem Quali-Gegner ist gross. Sollte sich der Nati-Trainer vielleicht überlegen, Xhaka draussen zu lassen? Schon nur, um ihn zu schützen?

Für «Hatsch» ist das keine Option. «Wollen die Nati-Spieler Kosovo an die EM bringen oder die Schweiz? Der Fokus sollte nur darauf liegen, zu gewinnen und sich zu qualifizieren. Eine Endrunde ist das grösste für einen Fussballer.»

Dass solche Spiele für Secondos emotional sind, versteht der 87-fache Natispieler. «Ich habe an der EM 2008 gegen die Türkei gespielt, das war auch speziell. Aber ich habe mich auf die 90 Minuten auf dem Feld konzentriert, die Emotionen kamen danach. Ich kann nicht in Granit reinschauen, aber ich denke: Er will doch auch einfach diese 90 Minuten spielen.»

Das Spiel im Joggeli wollte sich Hakan Yakin zuerst nicht anschauen. «Aber mein Bruder hat mir noch ein Ticket organisiert, jetzt gehe ich für ihn. Ich will ihn moralisch unterstützen.»

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Nau.ch hat Hakan Yakin zum «Persönlich mit Hatsch» in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH getroffen. In den nächsten Tagen äussert sich der Ex-Nati-Star auch über seinen Trainerjob in Istanbul.

Zudem spricht er über den und die anstehenden Spiele in der Super League.

Bereits erschienen ist ein persönliches Gespräch über den Abschied von Mutter Emine (†89) und ein Rückblick auf das Israel-Spiel. Heute Morgen erschien die Episode zum Fall Ardon Jashari.