FC Sion: Walliser unterliegen Vaduz im Kellerduell mit 0:2

Mit dem FC Sion und dem FC Vaduz sind heute die beiden letztplatzierten der Super League aufeinander getroffen. Die Devise vor dem Spiel war klar: Verlieren ist verboten.

Beide Mannschaften sind in erster Linie bestrebt den Fokus auf eine organisierte Defensive zu legen. Das lässt keinen grossen Spielfluss zu und mündet in vielen kleinen Fouls auf beiden Seiten.

So wird es in der ersten Hälfte nur bei Standard-Situationen gefährlich vor dem Tor. In den Beton-Verbunden kann sich keine Mannschaft spielerisch profilieren.

So geht das Spiel mit einem ereignisarmen 0:0 in die Pause. Zwar ist der FC Sion optisch überlegen und hat mehr im Ballbesitz. Allerdings finden die Walliser kaum spielerische Lösungen.

Zum Auftakt der zweiten Halbzeit endlich so etwas wie Tor-Gefahr. Luca Clemenza (51. Minute) zieht nach einer Freistoss-Variante aus gut zwanzig Metern ab: Knapp vorbei. Das Leder streift nur das rechte Aussennetz.

Dann hallt ein lauter Pfostenknall durchs leere Tourbillon. Matteo Tosetti (66.) haut mit einer Direktabnahme den Ball an den Innenpfosten.

Ein Wachrüttler für beide Mannschaften, denn endlich ist ein bisschen Pfeffer in der Partie.

Nach einer Ecke reisst Jan Bamert seinen Gegenspieler im Strafraum zu Boden. Elfmeter für Vaduz! Gabriel Lüchinger (73.) verwandelt sicher zum 0:1.

Kurz vor dem Schlusspfiff dann noch einmal Penalty! In der 93. Minute sorgt Mohamed Coulibaly mit dem 2:0 für die Entscheidung.

Im dritten Super-League-Spiel vom Sonntag gewinnt Lausanne gegen Lugano mit 2:0. Für die Tessiner ist es die zweite Niederlage in Serie. Seit sieben Spielen wartet das Team von Trainer Mauricio Jaccobaci jetzt schon auf einen Sieg.

Lausanne ist von Beginn weg spielbestimmend. Nach 21 Minuten bringt Mahou das Heimteam mit 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit macht Puertas mit dem 2:0 dann den Vollerfolg perfekt.