FCB – Frei: «Manchmal wäre ein 28-Jähriger mehr nicht schlecht»
Der FCB hat den jüngsten Kader der Super League. Routinier Fabian Frei versteht die Degen-Transferpolitik – hebt vor dem Rückrundenstart aber den Warn-Finger.
Das Wichtigste in Kürze
- Fabian Frei gehört beim FCB zum alten Eisen.
- Zuletzt kam er bei Rotblau nicht mehr auf allzu viel Einsatzzeit.
- Der Routinier ist überzeugt: Nur mit jungen Spielern geht es nicht.
Der FCB eröffnet am Sonntag (16.30 Uhr) gegen den FCSG die Rückrunde. Mit dem jüngsten Kader der Super League!
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Mit Hugo Novoa verpflichtete der FCB zuletzt das nächste Super-Talent. Der 19-Jährige kommt leihweise für 18 Monate aus Leipzig. Und zieht den Alters-Durchschnitt bei den Bebbi auf 23,19 Jahre runter.
Fabian Frei gehört mit seinen 34 Jahren zum alten Eisen. Die Transfer-Politik seines Bosses kann er trotzdem nachvollziehen, erzählt er der «Basler Zeitung». «Ich kann zu hundert Prozent dahinterstehen.»
Aber: «Nur mit jungen Spielern funktioniert es nicht», ist Frei überzeugt.
Er begründet: «Wenn es gut läuft, ist alles tipptopp, dann können wir spielen, wunderbar. Aber wenn es nicht läuft, ist das anders, dann wird es für die Jungen schwieriger. Das war bei mir auch nicht anders. Da war ich auch froh, dass Streller, Huggel und Frei mit mir auf dem Platz standen.»
So sei man in der Vorrunde oftmals «Opfer unserer Naivität» geworden. «Es gab Momente, in denen ich mir dachte: Ein 26-Jähriger oder ein 28-Jähriger mehr auf dem Platz wäre vielleicht nicht schlecht.» Zudem habe auch die Konstanz und die Kaltschnäuzigkeit gefehlt.
Fabian Frei gehört zusammen mit Taulant Xhaka, Michael Lang und den Goalies Marwin Hitz und Mirko Salvi zu den Ü30-Spielern. Adam Szalai gehört nach seiner Klage nur noch auf dem Papier zum FCB.