José Mourinho: Opfer von kuriosem Interview bei der Fifa-Gala

Aktuell ist José Mourinho arbeitslos – und hat deshalb viel Zeit. Die wollte er an der Fifa-Gala in Mailand aber nicht mit einem skurrilen Interview verbringen.

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Twitter/@SkySportsPL - Fussballtrainer José Mourinho bekommt eine bizarre Frage gestellt.

Das Wichtigste in Kürze

  • José Mourinho präsentierte an der Fifa-«The Best»-Gala den Award für die beste Trainerin.
  • Danach holte ihn Moderatorin Ilaria D'Amico zu einem bizarren Interview auf die Seite.
  • Am Ende der kuriosen 90 Sekunden marschiert Mourinho einfach von der Bühne.

Es will wohlüberlegt sein, welche Fragen man jemandem wie José Mourinho in einem Interview stellt. Immerhin ist der eigenwillige Portugiese dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das musste an der Fifa-«The Best»-Gala am Montag auch Ilaria D'Amico feststellen.

Die Lebensgefährtin von Juventus-Legende Gianluigi Buffon war eine der Moderatorinnen der Gala. Mourinho hatte gerade die Auszeichnung für die beste Frauen-Trainerin an US-Weltmeister-Coach Jill Ellis übergeben. Als er die Bühne verlassen wollte, schnappte D'Amico sich «The Special One» zum Kurz-Interview.

José Mourinho spielt das Spiel nicht mit

Das kurze Gespräch geriet jedoch zu einer Blamage für die TV-Moderatorin. «In naher Zukunft, wenn wir Leben auf fremden Planeten entdeckt haben, wird es wohl einen Interplanetaren Fussball-Cup geben», mutmasst D'Amico. «Das wäre dann ein Wettbewerb voller Stars. Wenn das passiert, dann wären wir bereit, weil wir heute schon eine Menge grosser Stars hier haben.»

José Mourinho an der Fifa-Gala in Mailand. - Twitter/@_FedeNerazzurra

Die konfuse Ausführung sorgt auch bei Mourinho für Verwirrung. Klar wird erst bei der zweiten Frage, worauf D'Amico hinauswill. «Was ich fragen möchte: Wer wäre der perfekte, ‹spezielle› Trainer für so ein ‹spezielles› Team?» Die gewünschte Antwort wäre wohl «Ich, ‹The Special One›» gewesen.

Den Gefallen tut Mourinho der Moderatorin aber nicht. «Ich glaube, die Fifa erlaubt einem Trainer nicht, zwei Teams auf einmal zu trainieren. Also müsste es ein Trainer ohne Job sein. Fabio Capello, Walter Zenga, auch ich bin ein Kandidat.»

Und der «Special One» setzt gleich noch einen drauf. Ohne ein weiteres Wort marschiert der Portugiese von der Bühne und lässt D'Amico alleine stehen.

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