SCB steht im Halbfinal, Belle zwischen SCL Tigers und Lausanne
Der SCB steht nach einer Rekord-Verlängerung als drittes Team im Halbfinal. Die SCL Tigers erzwingen gegen Lausanne eine siebte Partie.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SCB schafft den Halbfinal-Einzug gegen Genf in der Rekord-Verlängerung.
- Die SCL Tigers schlagen Lausanne und erzwingen damit ein siebtes Spiel.
Der SCB schafft gegen Genf als drittes Team den Halbfinal-Einzug. Um 0:56 Uhr fiel die Entscheidung durch Arcobello. Es war das längste Schweizer Eishockey-Spiel der Geschichte. Die SCL Tigers gewinnen ihr Heimspiel mit 4:2. Damit kommt es zwischen Langnau und Lausanne am Samstag zur «Belle».
Genf-Servette - SCB 2:3 (Ende der Serie 2:4)
Die Berner kommen gut ins Spiel und gehen im Powerplay durch Adam Almquist (6.) in Führung. Dann sorgt ein Check von Gregory Sciaroni für Aufsehen. Der SCB-Spieler kassiert 2+10 Minuten, doch Genf gelingt der Ausgleich nicht.
Das Mitteldrittel bleibt torlos, auch wenn Genf deutlich mehr Torschüsse verzeichnet als der SCB. Nach 47 Minuten treffen die Mutzen wieder im Powerplay. André Heim trifft zum 2:0.
46 Sekunden vor Schluss trifft Wingels für Servette zum 2:1 und bringt damit die Spannung nochmals zurück. Und tatsächlich: Winnik gleicht kurz vor Schluss zum 2:2 aus.
Es kommt zur Verlängerung und dort dauert es sehr lange, bis eine Entscheidung fällt.In der 118. Minute schiesst Top-Scorer Arcobello die Berner im längsten Spiel der Schweizer Eishockey-Geschichte in den Halbfinal. Geburtstagskind Chris McSorley und seine Genfer scheiden aus.
SCL Tigers - HC Lausanne 4:2 (Stand in der Serie 3:3)
Blitzstart für die Emmentaler: Chris DiDomenico bringt die Tigers nach 40 Sekunden in Führung. Alexei Dostoinov doppelt nach zwölf Minuten für das Heimteam nach.
Die Lausanner, denen ein Sieg zum Einzug in den Halbfinal fehlt, schaffen durch Cory Emmerton im Mitteldrittel den Anschlusstreffer. Doch Nolan Diem stellt die Zwei-Tore-Führung nach 37 Minuten wieder her.
Im Schlussdrittel bringt Christoph Bertschy die Lausanner Hoffnungen mit einem Tor im Powerplay zurück. Er trifft vier Minuten vor Schluss zum 2:3.
Doch Harri Pesonen macht mit seinem Treffer ins leere Tor kurz darauf alles klar. Zwischen den SCL Tigers und Lausanne kommt es am Samstag zur «Belle»!