Zieht der SCB heute Abend gegen Genf-Servette ins Halbfinal ein?
Macht der SCB den Sack zu? Der Quali-Sieger hat heute Abend (20 Uhr) die Chance mit einem Sieg gegen Genf-Servette in den Halbfinal einzuziehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SCB kann heute (20 Uhr) mit einem Sieg gegen Genf-Servette in den Halbfinal einziehen.
- Springt beim SCB heute wieder die vierte Linie in die Bresche?
- Auch Lausanne hat gegen die SCL Tigers einen weiteren Matchpuck.
Am Dienstag gewann der SCB in einem weiteren Herzschlagfinal gegen Genf erst in der Verlängerung mit 4:3. Bis zur 52. Minute lagen die Berner noch 2:3 im Rückstand. Danach trat der eigene Nachwuchs auf den Plan.
Zuerst glich André Heim (20) die Partie aus und in der Verlängerung sorgte Yanik Burren (22) für die Entscheidung. Die jungen Wilden sorgen beim SCB für Furore.
Der Gamewinner von Yanik Burren in der Overtime! #bärnrockt pic.twitter.com/IrllDr1UOX
— SC Bern (@scbern_news) March 19, 2019
Linie vier als Zugpferd
Aber auch die vierte Linie trumpft gross auf. Sie ist zurzeit das Zugpferd der Berner. Sinnbildlich dafür steht Stürmer Daniele Grassi (26).
Vor der Saison von Kloten geholt, wurde Grassi von den Fans schnell als Fehleinkauf abgestempelt. Lediglich drei Skorerpunkte (2 Tore/1 Assist) sammelte er in 50 Quali-Spielen.
In den Playoffs blüht der Tessiner aber so richtig auf. Grassi sammelte schon vier Punkte (3 Tore) und wird heute Abend gar den Topskorer-Helm tragen.
SCB quält sich Richtung Halbfinal
Der Motor will beim SCB in diesen Playoffs bisher nicht richtig anspringen. Die Hauptstädter quälen sich gegen die zähen Genfer.
In Spiel fünf verspielten die Berner schon zum dritten Mal ein 2:0-Führung. Auch das Powerplay des SCB ist inexistent. In 19 Anläufen konnte in den Playoffs noch kein Überzahltreffer erzielt werden. Kein Wunder: Viele Leistungsträger laufen ihrer Form aus der Quali in den Playoffs noch hinterher.
Genf noch nicht geschlagen
Nach dem ersten Heimsieg liegen die Vorteile heute Abend natürlich bei den Bernern. Die erstaunlichen Genfer werden sich aber keineswegs schon geschlagen geben.
Gute Neuigkeiten für Genf gibt es jedenfalls. Die beiden zuvor gesperrten Winnik und Wingels kehren ins Team zurück. Trainer-Fuchs McSorley wird einen Plan aushecken und alles dran setzten mit seiner Mannschaft eine «Belle» zu erzwingen.
Erzwingt Langnau doch noch die Finalissima?
Lausanne verpasste es am Dienstag den Sack gegen die SCL Tigers zu zumachen. Die Langnauer haben den ersten Halbfinal-Puck nicht nur abgewehrt, sondern abgeschmettert. Mit dem 5:1-Auswärtssieg meldeten sich die Emmentaler in der Serie zurück.
Die Tigers brauchen heute Abend wieder einen Exploit, um die Playoff-Viertelfinalserie gegen den Favoriten doch noch zum 3:3 auszugleichen.