Xherdan Shaqiri: Seine Rheinfelden-Villa geht vors Bundesgericht
Seit mehr als anderthalb Jahren hat Xherdan Shaqiri eine Baubewilligung für seine Villa in Rheinfelden. Gebaut wird noch nicht – jetzt gehts vors Bundesgericht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Villa von Xherdan Shaqiri in Rheinfelden AG beschäftigt nun das Bundesgericht.
- Einer der Einsprecher hat seine Einwände bis zur höchsten Instanz weitergezogen.
- Der knapp drei Millionen Franken teure Bau wurde ursprünglich 2022 genehmigt.
Eigentlich sollte schon längst an der neuen Villa von Xherdan Shaqiri auf dem Kapuzinerberg in Rheinfelden gebaut werden. Im August 2022 hat die Stadt dem 32-jährigen Nati-Star die Baubewilligung für das knapp drei Millionen teure Bauwerk erteilt. Doch nach wie vor herrscht auf dem Grundstück am Birkenweg 5 Stillstand.
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Der Grund dafür ist die Einsprache von bis zu vier Gegnern des Bauprojekts. Im Frühjahr 2021 hatten diese gegen den ursprünglichen Entwurf für die Shaqiri-Villa Einsprache erhoben. Man störte sich am Schattenwurf, an den fehlenden Grünflächen und an einer Störung des Quartier-Gesamtbilds.
In der Folge wurde der Entwurf von Shaqiris Architekten überarbeitet, im Sommer 2022 erhielt Shaqiri grünes Licht. Aber obwohl Baubewilligungen im Aargau nur zwei Jahre gültig sind, passiert vorerst weiter nichts. Denn laut «Aargauer Zeitung» ist die Baubewilligung für Xherdan Shaqiri noch nicht einmal rechtskräftig.
Villa von Xherdan Shaqiri beschäftigt Bundesgericht
«Im Moment laufen Verfahren, die Baubewilligung ist noch nicht in Rechtskraft erwachsen», wird Stadtschreiber Roger Erdin zitiert. Nicht einmal das noch bestehende Gebäude darf abgerissen werden. Auch das ist Teil der Baubewilligung für die Shaqiri-Villa – und gegen die wird weiterhin vorgegangen.
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Nau.ch/Drone-Air-Media.ch - Hier will Xherdan Shaqiri bauen.
Mittlerweile beschäftigt der Fall sogar das Bundesgericht. Das Aargauer Verwaltungsgericht hat die ursprüngliche Beschwerde gegen die Baubewilligung für die Villa abgewiesen. Mindestens einer der Shaqiri-Gegner hat seine Einsprache also bis zur höchsten Instanz weitergezogen. Bis zu einem Entscheid könnte es noch lange dauern.
Eilig dürfte es Shaqiri mit dem Einzug auf dem Kapuzinerberg allerdings ohnehin nicht haben. Aktuell spielt der Nati-Star schliesslich auf einem anderen Kontinent – bei Chicago Fire in der nordamerikanischen MLS. Rund sieben Millionen kassiert er dort jährlich – die Baufinanzierung ist also gesichert. Wenn denn irgendwann die Bewilligung kommt …