Marc Márquez hat seinen Texas-Sturz noch immer nicht verstanden
Marc Márquez kam beim MotoGP-Rennen in Austin in Führung liegend zu Sturz. Verstanden hat er den Unfall noch nicht – das macht dem Spanier zu schaffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Marc Márquez kam beim MotoGP-Rennen in Austin in Führung liegend zu Sturz.
- Mit dem Unfall endete nach sechs Jahren die Siegesserie des Spaniers in Texas.
Marc Márquez ist einer der Sturzkönige in der MotoGP. Der Spanier findet das Limit an einem Rennwochenende gerne im Kiesbett – allerdings meist nur im Training. Stürze im Rennen erlaubt sich der siebenfache Weltmeister nur selten.
Umso erstaunlicher war sein Fehler beim MotoGP-Rennen in Austin. Ausgerechnet hier, wo er zuletzt sechs Mal in Folge Pole Position und Rennsieg holte, schied Márquez durch einen Sturz aus. Für den Spanier ist der entscheidende Fahrfehler schwer zu verstehen.
«Das passiert manchmal, so ist der Rennsport», so Márquez. «Ich bin enttäuscht, weil es schwer zu verstehen war, aber so ist es nun mal.» Vor seinem Sturz, bei dem ihm in Kurve 12 das Vorderrad einklappte, hatte Márquez «einen guten Rhythmus» gefunden.
Was genau den Sturz auslöste, weiss er nicht. «Natürlich war es ein Fahrfehler, weil du nicht stürzen darfst, wenn du dreieinhalb Sekunden Vorsprung hast. Aber wenn wir uns die Daten anschauen, dann war mein Fahrverhalten sehr ähnlich wie in der Runde davor.»
Zumindest einen Lichtblick hat Marc Márquez aber: «Wir sind nur neun Punkte hinter der WM-Spitze, das ist Andrea Dovizioso. Ich bin happy, weil ich im Titelkampf dabei bin.»
Ohne den Sturz in Austin wäre Márquez überlegener WM-Leader. Das weiss auch Valentino Rossi, in Austin Zweiter hinter Alex Rins. «Die Situation ist nur so eng, weil Márquez gestürzt ist. Sonst wäre er weit in Führung.»