Mobility probiert in einem Pilotprojekt aus, welche Rolle E-Autos in Zukunft für das Stromnetz spielen könnten. Zum Einsatz kommen bidirektionale Ladestationen.
Speichersee auf Rädern – Ueli Schmezer trifft E-Ingenieur Pascal Barth. Dieser sagt: «Unsere Flotte ist ein virtuelles Kraftwerk»

Das Wichtigste in Kürze

  • Erfahren Sie mehr über ein Pilotprojekt, bei dem E-Autos das Stromnetz stabilisieren.
  • Mobility hat es ausprobiert: aus seiner Elektro-Flotte wird ein fahrender Stromspeicher.
  • Die E-Autos speichern Strom, wenn es zu viel hat und geben ihn bei Bedarf ans Netz ab.
  • Ingenieur Pascal Barth erklärt, wie bidirektionale Ladestationen funktionieren.
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E-Autos nicht nur mit Strom fahren lassen, sondern sie gleichzeitig als Stromspeicher verwenden: Das ist das die Idee des Projekts von Mobility. 50 Elektroautos an 40 Standorten sind beteiligt.

Mittels sogenannten bidirektionalen Ladestationen werden die E-Autos nicht nur geladen, sondern auch entladen.

Mobility
Beteiligt am Pilotprojekt bei Mobility sind 50 Elektroautos an 40 Standorten. - NousProd

Elektroingenieur Pascal Barth erklärt: «Wir wollen wissen, ob wir mit unserer Mobility-Autoflotte das Stromnetz stabilisieren können.»

Wird eines der Autos an die Ladestation angeschlossen, wird aufgrund der Bedürfnisse des Stromnetzes entschieden, ob das Auto nun entladen oder geladen werden soll.

Haben Sie ein E-Auto?

«Man kann sich das vorstellen wie einen kleinen Pumpspeichersee», so Barth. Wären in der Schweiz Elektroautos im grossen Stil zusammengeschlossen, könnte in etwa so viel Energie gespeichert werden wie bei mehreren sehr grossen Speicherseen.

Sehen Sie mehr im Video!

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«Speichersee auf Rädern» – das Videoformat über bidirektionales Laden mit Ueli Schmezer.

Elektroautos benötigen Strom. Das stimmt. Doch Elektroautos sind auch eine grosse Chance. Sie können unsere Stromversorgung stärken. Davon spricht fast niemand. Wir tun es in dieser Videoserie.

Nau.ch ist Medienpartner. Episode 1 sehen Sie hier.

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