Zu Besuch in der Vorzeige-Altersresidenz Multengut

Glückliche Bewohnende und ein stolzer Geschäftsführer geben Einblick in den Alltag im Multengut in Muri (BE), eine der wohnlichsten Schweizer Altersresidenzen.

Multengut in Muri (BE)
Am hauseigenen Restaurant «Le Plaisir» schätzen die Bewohnenden neben dem hervorragenden Essen auch das überaus freundliche Personal. - Senevita

Das Wichtigste in Kürze

  • Sport-, Wellness- und Kulturangebote sorgen für Abwechslung im Multengut.
  • Die Bewohnenden loben am Restaurant «Le Plaisir» die hervorragende Küche und das Personal.
  • Selbst der Geschäftsführer ist beeindruckt von der Lage und dem Hotel-ähnlichen Service.

Als Zugabe zu unserem Artikel über die Senevita Residenz Multengut haben wir Interviews mit zwei Bewohnenden geführt. Frau Wick und Herr Schatzmann erzählen, wie sie ins Multengut kamen und wie ihnen das Leben in Muri bei Bern gefällt.

Dazu schildert Pascal Fraenkler, Geschäftsführer der Senevita Residenz, was ihn beeindruckt hat, als er die Geschäftsführung übernahm. Und was er sich für die Zukunft der Altersresidenz vorgenommen hat.

«Die Verkehrsanbindungen sind grossartig, die Natur ist wunderschön» – und die Wohnung ein persönlicher Rückzugsort

Eine ruhige und gemütliche Wohnung zu haben, ist für viele das Wichtigste überhaupt. Das ist auch die Grundlage, auf der das Konzept von Altersresidenzen wie dem Multengut beruht. Jeder Bewohnende, so Herr Fraenkler, hat hier «sein eigenes Reich, in das er sich zurückziehen kann.» Mit eigenen Möbeln von früher oder auch ganz neu eingerichtet, wie es den Bewohnenden gefällt.

«Und in jeder hat es einen Notfallknopf.» Dass es aber nicht in erster Linie die Notfalleinrichtung ist, die den Charme des Multengut ausmacht, betont Frau Wick, wenn sie mit viel Liebe über ihre Wohnung mit dem «Gärtli» spricht: «Als man sie mir zeigte, sagte ich: ‹Ihr müsst mir gar nichts anderes mehr zeigen. Die nehme ich.› Und seither bin ich dort drin, und sie gefällt mir immer noch.»

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Herr Schatzmann und Frau Wick erzählen vom Alltag in der Residenz Multengut in Muri bei Bern. - Senevita

Ein grosses Plus sind auch die Tramverbindungen, die einen in 10 Minuten nach Bern bringen. «Die Verkehrsanbindung ist grossartig», meint Herr Schatzmann, der die Vorteile der stadtnahen Lage im Grünen mit einem Lächeln auf den Punkt bringt: «Es ist wunderbar. Sehr nahe haben wir Kühe, und die Natur ringsum ist wunderschön.»

Freiheit, gutes Essen und beste Betreuung

Freiheit ist ein grosses Thema, wenn es um Betreutes Wohnen im Alter geht. Das kommt auch im Gespräch mit Frau Wick zur Sprache: «Ich kann tun, was ich will; ich gehe ins Bett, wann ich will und stehe auf, wann ich will. Auch zum Essen gehe ich nur, wenn ich Lust habe.» Und wenn nicht, wird nachgefragt, ob alles gut geht und ob man helfen kann, versichert Herr Fraenkler: «So kann man sicherstellen, dass die Bewohnenden gut betreut sind und nicht etwas passiert und es niemand merkt.»

Dass es sich durchaus lohnt, zum in der Miete inbegriffenen Mittagessen zu erscheinen, betont Herr Schatzmann: «Das Restaurant ist super, jeden Tag hat man drei Menus, aus denen man auswählen kann. Und das Personal ist sehr, sehr freundlich.» Und auch Herr Fraenkler, der erst dieses Jahr die Geschäftsführung der Residenz Multengut übernommen hat, ist beeindruckt: «Von der Gastronomie her bieten wir hervorragende Mahlzeiten – fast auf Sterne-Niveau.»

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Herr Fraenkler, Geschäftsführer der Senevita Residenz Multengut, über den Service im Multengut und was ihn selber daran beeindruckt hat. - Senevita

Die Services der Residenz befreien die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflichten, denen sie nicht mehr nachkommen können oder wollen. Wie im Hotel, wenn man die Putzfrau machen lässt statt selber unter dem Bett Staub zu saugen. «Selbständigkeit ist für unsere Bewohnenden sehr wichtig», so Herr Fraenkler, «einige brauchen mehr, andere brauchen weniger Hilfe. Die jüngeren sind meist eigenständiger, das kann sich mit zunehmendem Alter ändern, und es ist unsere Aufgabe, uns auf diese Veränderungen einzustellen.»

Pétanque, Turnen und eine «Riesen-Waschküche»: das Zusammenleben im Multengut

Die beiden Bewohnenden machen kein Geheimnis daraus, wie gut es ihnen im Multengut gefällt. «Das Zusammenleben ist schön, es sind gute Leute hier», berichtet Herr Schatzmann. «Wir haben zum Beispiel Pétanque-Nachmittage und spielen Pingpong. Und beim Essen wird viel gelacht, alles ist sehr unkompliziert und wirklich angenehm.»

Pétanque Senevita Multengut
Frau Wick und Herr Schatzmann bei einem der beliebten Pétanque-Nachmittage. - Senevita

Und wenn Frau Wick mit einem Schmunzeln erzählt, dass sie die «Riesen-Waschküche» zu Zeiten nutzt, wo das eigentlich verboten wäre, merkt man wieder, was die Bewohnenden hier unter Freiheit verstehen: Eine solide Struktur, die flexibel genug ist, dass jeder sich seinen Wünschen gemäss entfalten kann.

Rundum-Wohlfühlprogramm – wie in einem Hotel

Während Frau Wick zugibt, dass sie «das Turnen am wenigsten gerne» hat, betont Herr Fraenkler, dass Bewegungsaktivität «sehr, sehr wichtig» sei, «um längerfristig gesund und fit zu bleiben.» Auch hier zeigt sich, wie die Bewohnenden von der Infrastruktur und vom Personal profitieren, das sie nicht nur mit hervorragendem Essen verwöhnt, sondern auch zu vielfältiger Bewegung motiviert.

«Vielleicht kommt uns noch mehr in den Sinn, ich weiss es nicht», meint Frau Wick über das Sportangebot. Und Herr Fraenkler spricht davon, «diesen Bereich in Zukunft noch mehr stärken» zu wollen. In seinen über 25 Jahren im Gesundheitswesen habe er noch nie so etwas wie das Multengut gesehen, meint er abschliessend.

Wellness Multengut
Beeindruckend ist auch der Wellness-Bereich des Multengut. Hier entspannt es sich gut nach anstrengenden Turnübungen. - Senevita

Mit Konzerten und Dichterlesungen werden die Bewohnerinnen und Bewohner nämlich auch kulturell auf höchstem Niveau versorgt. Und mit seinem erstklassigen Restaurant und den vielen individuell nutzbaren Wellness-Möglichkeiten mit Sauna, Dampf- und Sprudelbad sei das Multengut «weniger wie ein Senioren- oder Altersheim zu werten, sondern eher wie ein Hotel kombiniert mit einer eigenen Wohnung.»

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