Feilschen im Urlaub: So sparen Sie eine Menge Geld
Wer im Urlaub richtig feilscht und klug verhandelt, schont das Reisebudget. Wo und wie Sie durch Verhandlungsgeschick auf Ihrer Reise Geld sparen können.
Feilschen, auch bekannt als Handeln, ist in vielen Kulturen und Regionen der Welt gang und gäbe. Es gilt als normaler, akzeptierter Bestandteil des «Einkaufserlebnisses».
Aber geschicktes Feilschen will gelernt sein. Worauf Sie achten müssen und wie Sie die bestmöglichen Preise erzielen.
Erkunden Sie die lokalen Märkte
Besuchen Sie an Ihrem Urlaubsort verschiedene Märkte und fragen Sie nach Preisen, bevor Sie Ihr erstes Geschäft abschliessen. Zunächst gilt es, sich einen Überblick über die Waren und die gängigen Preise zu verschaffen.
Egal ob es sich um den Antiquitätenmarkt in Saudi-Arabien oder um einen traditionellen Basar in Marokko handelt. Nehmen Sie sich die Zeit, die Händler im Umgang mit anderen Kunden zu beobachten.
Strahlen Sie Ruhe aus und schauen Sie sich ausführlich um. Und bewundern Sie die Waren des Händlers, ohne zu offensichtliches Interesse an einem bestimmten Artikel zu zeigen.
Grundbegriffe der Landessprache kennen
Sehr hilfreich kann es sein, einige grundlegende Begriffe und Sätze in der Landessprache zu kennen. Ein einfaches «Wie geht's?» oder «Wie laufen die Geschäfte?» und schon ist das Eis gebrochen.
«Hallo», «Bitte» und «Danke» sind das Mindeste, das sie in den lokalen Sprachen beherrschen sollten. Ein paar weitere Worte reichen meist schon aus, um beim Verkäufer Sympathiepunkte zu sammeln und in die Verhandlung zu starten.
Halten Sie generell immer etwas Smalltalk mit dem Händler, bevor Sie mit dem Feilschen beginnen. Kleine Unterhaltungen sind eine grossartige Möglichkeit, um die Wahrscheinlichkeit auf ein Schnäppchen zu erhöhen.
Mit dem richtigen Preis starten
Eine Grundregel geschickten Handelns lautet: Starten Sie das Feilschen mit einem Bruchteil des geforderten Preises. Starten Sie auf Märkten, auf denen Handel üblich ist, Ihr Angebot zwischen 25 und 50 Prozent des ausgezeichneten Preises.
Sobald der Händler seinen Preis nennt, nennen Sie ihm Ihr Gegenangebot. Mit etwas Entgegenkommen und Freundlichkeit Ihrerseits wird sich der Verkäufer erkenntlich zeigen.
Apropos Freundlichkeit: Seien Sie immer höflich und respektvoll gegenüber dem Händler. Erwähnen Sie beiläufig, dass Sie seinen Stand Freunden weiterempfehlen, wenn Sie sich auf einen für Sie guten Preis einigen können.