Frankreich besiegt Kroatien im WM-Final und holt sich den begehrten Pokal. Die «Équipe Tricolore» werden weltweit gefeiert und den Kroaten wird Respekt gezollt.
Fußball-weltmeisterschaft 2022
Frankreichgewann 2018 in Russland den Titel. 2022 wollen «Les Bleus» ihren Titel in Katar verteidigen. - dpa

Die WM ist bereits wieder vorbei: Zum Ende besiegen kluge Franzosen, sich abrackernde Kroaten mit 4:2 und werden Weltmeister. Der erst 19-Jährige Kylian Mbappé und seine Teamkollegen holen sich also den zweiten Stern auf dem Trikot. Kroatien hingegen bleibt nur der Titel als «Gewinner der Herzen».

Frankreich jubelt, Kroatien wütend

Das Wichtigste in Kürze

  • «Les Bleus» wird von den internationalen und heimischen Medien gefeiert.
  • In Kroatien hingegen ist man nicht ganz zufrieden mit den Schiri-Entscheidungen.
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Die französischen Medien feiern mit ihren Stars und den Fans. Viele Zeitungen berichten von den unzähligen Feiern in Frankreich und sprechen von einem jungen Team, dass sich auch in Zukunft bewähren wird. Die kroatischen Medien hingegen bedauern die Penalty-Entscheidung des argentinischen Schiris Nestor Pitan und sprechen von «Stolz, Trauer und Wut».

Internationale Medien loben die Franzosen

«Le Monde» berichtet über die Feiern, die im ganzen Land stattfinden live und zeigt sich stolz, dass die Franzosen gewonnen haben. Bei der Berichterstattung wird vor allem über das junge Team gesprochen, aber auch Trainer Didier Deschamps wird gelobt.
«Le Monde» berichtet über die Feiern, die im ganzen Land stattfinden live und zeigt sich stolz, dass die Franzosen gewonnen haben. Bei der Berichterstattung wird vor allem über das junge Team gesprochen, aber auch Trainer Didier Deschamps wird gelobt.
Die französische Sportzeitung «L'équipe» schreibt von einer «anderen Welt» und analysiert, dass es zum Gewinn einer Weltmeisterschaft nicht immer die beste Mannschaft braucht, sondern «Solidarität, Brüderlichkeit und Mut» manchmal die Effizienz ersetzen können.
Die französische Sportzeitung «L'équipe» schreibt von einer «anderen Welt» und analysiert, dass es zum Gewinn einer Weltmeisterschaft nicht immer die beste Mannschaft braucht, sondern «Solidarität, Brüderlichkeit und Mut» manchmal die Effizienz ersetzen können.
«Generation Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit»: Die französische Zeitung «Le Parisien» feiert die französische Nationalmannschaft und berichtet über die Feierlichkeiten auf dem Champs-Elysées.
«Generation Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit»: Die französische Zeitung «Le Parisien» feiert die französische Nationalmannschaft und berichtet über die Feierlichkeiten auf dem Champs-Elysées.
Die grösste kroatische Zeitung «24 Sata» zitiert den britischen Fussball-Experten Roy Keane, der auf «ITV» die Penalty-Entscheidung des argentinischen Schiris Nestor Pitan kritisiert hatte.
Die grösste kroatische Zeitung «24 Sata» zitiert den britischen Fussball-Experten Roy Keane, der auf «ITV» die Penalty-Entscheidung des argentinischen Schiris Nestor Pitan kritisiert hatte.
Die kroatische Zeitung «Jutarnji List» schreibt von «Stolz, Trauer und Wut» und zeigt unter anderem einen Ivan Rakitic, der mit einer Schiri-Entscheidung hadert.
Die kroatische Zeitung «Jutarnji List» schreibt von «Stolz, Trauer und Wut» und zeigt unter anderem einen Ivan Rakitic, der mit einer Schiri-Entscheidung hadert.

Internationale Medien zollen den Franzosen Respekt und schreiben über eine «spezielle Art der Effektivität». Eine deutsche Boulevard-Zeitung nennt den WM-Final sogar den «irrsten aller Zeiten».

Die britische «Sun» feiert die französischen Torschützen und ist der Meinung, dass die Weltmeisterschaftal in einer «atemberaubenden» Weise endete.
Die britische «Sun» feiert die französischen Torschützen und ist der Meinung, dass die Weltmeisterschaftal in einer «atemberaubenden» Weise endete.
Der britische «Guardian» hebt heraus, dass die Franzosen den Titel als «Champions der Welt» zum zweiten Mal gewonnen haben.
Der britische «Guardian» hebt heraus, dass die Franzosen den Titel als «Champions der Welt» zum zweiten Mal gewonnen haben.
Für die «Süddeutsche Zeitung» war das Finale kein «rauschendes Offensivfeuerwerk», der Autor schreibt jedoch von einer «speziellen Art der Effektivität».
Für die «Süddeutsche Zeitung» war das Finale kein «rauschendes Offensivfeuerwerk», der Autor schreibt jedoch von einer «speziellen Art der Effektivität».
Der «Spiegel» applaudiert den jungen Spielern wie Mbappé und Pavard und bezeichnet diese als ein «Versprechen für die Zukunft».
Der «Spiegel» applaudiert den jungen Spielern wie Mbappé und Pavard und bezeichnet diese als ein «Versprechen für die Zukunft».
Die deutsche Boulevardzeitung «Bild» bezeichnet das WM-Finale 2018 als «das irrste WM-Finale aller Zeiten».
Die deutsche Boulevardzeitung «Bild» bezeichnet das WM-Finale 2018 als «das irrste WM-Finale aller Zeiten».

Schweiz feiert mit

Schweizer Medien analysieren den Final kommen zum Schluss, dass Frankreich «kein Weltmeister der Herzen ist», «nie an die Grenzen gehen musste», «aber trotzdem verdient gewonnen hat». Das junge Team verbinde «Pragmatismus, Effizienz und individuelle Klasse», schreibt zum Beispiel der «Tagesanzeiger».

Der «Blick» spricht von einem «spektakulären» WM-Final.
Der «Blick» spricht von einem «spektakulären» WM-Final.
Das Schweizer Nachrichtenportal «Watson» bezeichnet Frankreich als «kein Weltmeister der Herzen sondern einer des Verstandes.» Trotz dieser Aussage ist der Autor des Artikels überzeugt, dass sich die Franzosen den Titel verdient haben.
Das Schweizer Nachrichtenportal «Watson» bezeichnet Frankreich als «kein Weltmeister der Herzen sondern einer des Verstandes.» Trotz dieser Aussage ist der Autor des Artikels überzeugt, dass sich die Franzosen den Titel verdient haben.
Für den «Tagesanzeiger» ist Frankreich der «logische» Weltmeister, weil das Team «unglaublich talentiert ist».
Für den «Tagesanzeiger» ist Frankreich der «logische» Weltmeister, weil das Team «unglaublich talentiert ist».
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