Gemeinderatsbeschlüsse aus Belp
Belp stellt seine neuen Gemeinderatsbeschlüsse vor.

Stellenschaffung Jugendfachstelle
Seit 1991 stehen für die offene Kinder- und Jugendarbeit in Belp 140 Stellenprozente zur Verfügung. War die ursprüngliche Zielgruppe Schülerinnen und Schüler bzw. Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren richtet sich das Angebot seit 2011 an 6- bis 20-Jährige. Der Entwicklung der Bevölkerungszahl, der Verdoppelung der Anspruchsgruppe und der Ausweitung der Angebote wurden im Jahr 2012 teilweise Rechnung getragen durch die Einführung von zwei Praktikumsplätzen mit einem Pensum von je 60 %. Für das laufende Jahr stehen befristet zusätzliche 20 Stellenprozente zur Verfügung. Die Praktikumsplätze werden ab dem 1. Januar 2019 nicht mehr durch den Kanton finanziert. Auf Antrag der Sozialkommission hat der Gemeinderat beschlossen, ab Sommer 2019 vorerst auf Praktikumsplätze zu verzichten. Stattdessen wird eine zusätzliche definitive 50 %-Stelle bei der offenen Kinder- und Jugendarbeit geschaffen, und zwar gestaffelt 20 % per 1. Januar und zusätzliche 30 % ab Juli 2019. Folglich verfügt die Jugendfachstelle Belp künftig über 190 Stellenprozente. Je nach künftiger Organisation der Jugendfachstelle können zu einem späteren Zeitpunkt Praktikumseinsätze geprüft werden.
Fahrzeuge Werkhof
Im Werkhof sind vier Anhänger im Einsatz, teilweise seit 49 Jahren. Alle müssen aufgrund des Alters ersetzt werden. Im Zuge der Ersatzbeschaffung wurden die Anforderungen aus Sicht des Werkhofbetriebs neu definiert. Dabei wurde festgestellt, dass drei Anhänger ausreichen. Für die Ersatzbeschaffung wurde ein Kredit von 50 000 gesprochen.
Schulraumplanung In einem umfassenden Bericht wurden dem Gemeinderat die Ergebnisse der Schulraumplanung präsentiert. Die Schulraumplanung basiert auf den bis 2040 erwarteten Anzahl Kindergarten-, Primarund Oberstufenschüler. Mit einberechnet wurde auch die aufgrund der Ortsplanungsrevision prognostizierte Bautätigkeit. Weiter wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass der Lehrplan 21 neue Unterrichtsformen vorsieht, die mehr Schulraum benötigen. Die Summe dieser Annahmen ergibt den künftigen Bedarf an Schul- und Turnraum. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wird die Gemeinde hohe Investitionskosten zu tragen haben. Dies auch aufgrund des sehr unterschiedlichen baulichen Zustands der Schulliegenschaften. Der Gemeinderat wird anfangs des nächsten Jahres über den Umsetzungsplan im Grundsatz befinden und anschliessend wieder informieren.