NEXPO – die neue Expo: Verein gegründet, Lancierungsphase gestartet
Die zehn grössten Städte der Schweiz haben den Verein «NEXPO – die neue Expo» gegründet, um die Idee einer neuartigen Landesausstellung weiterzuentwickeln.
![ETH Zürich](https://c.nau.ch/i/v3ynozPr0dMAJxwkbYN01Dr7mql2Z8BK96pgVWO5/900/eth-zurich.jpg)
Mai 2018 haben die zehn Städte Zürich, Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen und Winterthur den Verein «NEXPO – die neue Expo» gegründet. Seit August 2018 ist die Geschäftsstelle des Vereins operativ. Juri Steiner und sein AutorInnen-team wurden damit beauftragt, die bestehende Projektskizze während der Lancierungsphase bis Mitte 2020 weiterzuentwickeln und auf ihre Machbarkeit zu testen. Für die rund zweijährige Lancierungsphase ist ein Budget von jährlich 500‘000 Franken vorgesehen, das sich die zehn Städte als Initiantinnen proportional nach Einwohnerzahl teilen.
Auf völlig neuen Wegen – dezentral, partizipativ und evolutiv
Die NEXPO verbindet kulturelle Initiativen schweizweit, in allen Sprachregionen, in Städten, Agglomerationen und auf dem Land. Sie baut Brücken zwischen Zentrum und Peripherie und bildet ein schweizweites Netzwerk mit realen Treffpunkten. Sie wird keine klassische Expo auf einem definierten und eingegrenzten Gelände. Die NEXPO stellt die Frage nach dem Zusammenleben in der Schweiz im 21. Jahrhundert. Sie geht auf Entdeckungsreise und sucht nach bereits vorhandenen und neuen Wahrzeichen der Schweiz von morgen. Die NEXPO ist eine Einladung an alle, mitzumachen und sich einzubringen, unabhängig von Alter und kulturellem Hintergrund. Sie ist nicht auf einen Moment ausgerichtet, sondern als spielerischer Prozess angelegt, mit vielen Etappen und Treffpunkten. Sie bewegt sich auf einen Höhepunkt in rund zehn Jahren zu. In diesem Prozess werden gesellschaftliche wie technologische Entwicklungen berücksichtigt sowie ein respektvoller Umgang mit Ressourcen angestrebt – auch über die Dauer der dezentralen, partizipativen und evolutiven NEXPO hinaus.