Armee lässt Baracken auf dem Furkapass wegen Pilzbefall abreissen

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Uri,

Weil sie vom Echten Hausschwamm befallen sind, sollen sieben Gebäude des militärischen Übungsdorfes auf dem Furkapass abgerissen werden.

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Das Verteidigungsdepartement (VBS) hat ein Gesuch der Armasuisse Immobilien bewilligt.

Da sich eine Sanierung nicht lohne, sollen die Gebäude samt Fundament zurückgebaut werden, hält das VBS im Plangenehmigungsverfahren fest. Der Befall sei auf eine erhöhte Feuchtigkeit der Materialien und Baustoffe zurückzuführen, schreibt Armasuisse auf Anfrage. Der Rückbau koste einige hunderttausend Franken.

Die Anlage auf der Furkapasshöhe wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Auf einer Parzelle von rund 13'570 Quadratmetern stehen über ein Dutzend Gebäude. Die betroffenen Baracken wurden als Truppenunterkunft genutzt, die restlichen Gebäude seien teilweise vermietet.

Das VBS stimmt dem Rückbau unter Auflagen zu: Die freiwerdende Fläche muss rekultiviert werden. Kiesfläche, Parkplätze und Zufahrtswege sollen auf ein Minimum reduziert werden, und der Rest sei als Grünfläche frisch anzusäen. Die Mulden mit pilzbefallenem Material sollen für den Transport abgedeckt werden, um ein Wegwehen von Feinteilen auszuschliessen.

Der Rückbau soll so schnell wie möglich beginnen, da die Gebäude einsturzgefährdet seien. Zudem bestehe auf dem Furkapass witterungsbedingt nur ein kleines Zeitfenster für Bauvorhaben. Die Strasse, die das Walliser Obergoms mit dem Urserental im Kanton Uri verbindet, ist lediglich zwischen Juni und Oktober normal befahrbar.

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