Ein Poollift, eine Präventionskampagne und bequemes Abfalltrennen in zwei weiteren Bädern: Das sind die Neuerungen in den Berner Freibädern für die anstehende Sommersaison 2018.
Keystone
Keystone - Community

Das Wichtigste in Kürze

  • Nau.ch zeigt Ihnen, was hyperlokal geschieht.
  • Schreiben auch Sie einen Beitrag!
Ad

Eines ums andere werden sie nun geöffnet: Die Berner Freibäder sind bereit für die Sommersaison 2018. Als erstes Bad öffnet am Samstag, 28. April, das Marzilibad; gefolgt von der Ka-We-De (5. Mai) und den Freibädern, Wyler, Weyermannshaus und Lorraine (12. Mai). Wie anlässlich der Präsentation der «Wasserstrategie der Stadt Bern» bereits angekündigt, investiert die Stadt Bern – unabhängig von den anstehenden Gesamtsanierungen der Anlagen – laufend in spürbare Verbesserungsmassnahmen zugunsten der Badegäste. Lift für gehbehinderte Schwimmerinnen und Schwimmer Ein Plus stellt der neue, mobile Poollift im Marzilibad dar. Der Lift ermöglicht stark gehbehinderten Personen und Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern den Ein- und Ausstieg ins Schwimmbecken des Marzilibades und damit das Schwimmen im Freibad. «Das ist eine Neuerung, die mir für Bern als ‘Stadt der Beteiligung’ besonders wichtig ist», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher an einem Point der Presse vom Mittwoch. Sie freue sich sehr, dass nun auch gehbehinderte Menschen das Marzili einfacher und umfassender geniessen könnten.

Keine Belästigung!

In den vergangenen Wochen haben alle Mitarbeitenden der Eis- und Wasseranlagen einen Sensibilisierungsworkshop mit dem Titel «Belästigung Nulltoleranz!» besucht. Verschiedenen Orts in den Bade- und Eisanlagen sind Sticker angebracht worden, die dazu auffordern, die Aufsichtspersonen über Belästigungsvorfälle zu informieren. «Die Aktion nimmt keinen Bezug auf konkrete Vorfälle, sondern macht die generelle Haltung meiner Direktion deutlich, wonach wir kein grenzüberschreitendes Verhalten tolerieren», so Franziska Teuscher. Dabei könne es in einem Bad beispielsweise darum gehen, dass ein Kind von andern immer wieder ins Becken gestossen werde, obwohl das betroffene Kind dies schon lange nicht mehr lustig finde, oder dass sich jemand von einer anderen Person durch ein bestimmtes Verhalten belästigt fühle. Mit den Stickern wolle man daran erinnern, dass sowohl das Aufsichtspersonal von sich aus aktiv werde, wenn es Belästigungen beobachte, aber dass dieses auch zu Hilfe gerufen werden könne und auch die Badegäste hinschauen sollen.

Abfalltrennung

In einem Freibad fällt – je heisser die Tage und je länger die Abende – viel Abfall an. Im Marzilibad ist letztes Jahr daher ein Pilotversuch für das getrennte Sammeln von Wertstoffen beziehungsweise Abfall durchgeführt worden. Der Versuch war sehr erfolgreich, die Qualität der gesammelten Recyclingwertstoffe war hoch. Das Trennsystem wird ab diesem Sommer deshalb auf die Freibäder Wyler und Weyermannshaus Bädern ausgedehnt.

-Mitteilung der Stadt Bern

Ad
Ad