Ende der Blockade beim Kunstmuseum

Nach jahrelanger Blockade soll das Kunstmuseum Thurgau endlich saniert und erweitert werden. Der Kanton wird Bauherr und setzt eine Planungskommission für den Standort Ittingen ein.

Ifo Institut für Wirtschaftsforschung
Der Helm eines Bauarbeiters. (Symbolbild) - Keystone

Das in die Jahre gekommene Kunstmuseum Thurgau in der Kartause Ittingen muss dringend saniert werden. Das Vorhaben war jedoch seit Jahren blockiert. Statt den Kredit vors Volk zu bringen, wollte der Kantonsrat die Sanierung und Erweiterung mit 11,3 Mio. Franken aus dem Lotteriefonds finanzieren. Bürger klagten dagegen und bekamen im Herbst 2014 vom Bundesgericht Recht. Das Projekt musste gestoppt werden.

Bereits zwei Jahre zuvor musste die Regierung nach heftiger Kritik wegen des Ausschreibungsverfahrens einen Objektkredit von 4,6 Mio. Franken für die Sanierung der bestehenden Ausstellungsräume wieder aus dem Budget streichen. Die Stiftung Kartause Ittingen als Bauherrin hatte den Architekturauftrag vergeben, ohne einen Wettbewerb durchzuführen.

Nun soll der Kanton die Rolle der Bauherrschaft durch das Einrichten eines unselbständigen Baurechts übernehmen, wie Kantonsbaumeister Erol Doguoglu am Donnerstag vor den Medien sagte. Die Übernahme sei im Einvernehmen mit der Stiftung Kartause Ittingen erfolgt, die bisher Vermieterin der Museumsräume ist.

Als ersten Schritt hat der Regierungsrat eine Planungskommission eingesetzt, die einen Studienauftrag für die Sanierung und Erweiterung vorbereitet. Erste Ergebnisse sollen in der zweiten Hälfte des nächsten Jahrs vorgelegt werden.

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