Das Holzunternehmen Olwo AG und die BKW AEK Contracting AG wollen in Worb ein Fernwärmenetz aufbauen. Es soll so viel Energie abgeben, dass damit umgerechnet 2500 Wohneinheiten geheizt werden könnten
Industrieproduktion
Symbolbild zu Industrie. - Unsplash
Ad

Wie die BKW AEK Contracting AG am Mittwoch auf Anfrage bekanntgab, will die Gemeinde Worb die beiden Schulhäuser Worbboden und Sonnhalde inklusive Feuerwehr- und Werkhofgebäude dem Fernwärmenetz anschliessen. Diese Firma ergänzte damit eine Mitteilung der Olwo AG.

Ebenfalls angeschlossen werden in der ersten Ausbauetappe die RBS-Werkstatt und das Gewerbehaus Worbboden. Zudem bezieht das Sägereiwerk der Olwo einen grossen Teil der Energie. Dieses muss eine 22-jährige Holzschnitzelheizung ersetzen. Das war der Auslöser fürs Projekt.

In der ersten Etappe werden acht Mio. Franken investiert, im Endausbau sind es rund 18 Mio. Franken. Die Inbetriebnahme der ersten fünf Anschlüsse ist für Herbst dieses Jahres vorgesehen, am Schluss sollen 40 Gebäude angeschlossen sein. Die Reduktion des CO2-Ausstosses beziffert die BKW AEK Contracting AG im Endausbau mit 5365 Tonnen pro Jahr.

Die Fernwärmezentrale wird mit der Rinde und dem Restholz betrieben, die beim Sägen in der Olwo anfallen. Die Olwo investiert auch 3,5 Mio. Franken in einen neuen Rundholzplatz.

Ad
Ad