Kantonsverwaltung arbeitet weiter an vielen Standorten

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Aarau,

Die Aargauer Kantonsverwaltung erbringt einen Teil ihrer Aufgaben in 34 Gemeinden. Um Kosten zu sparen will der Regierungsrat die Aufteilung überprüfen.

Regal mit Büchern, Heftern und Ordnern in der Finanzverwaltung des Kanton Aargau - Keystone
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Man sehe aktuell «keinen dringenden weiteren Handlungsbedarf für eine Reorganisation in räumlicher Hinsicht», heisst es im am Freitag veröffentlichten Bericht des Regierungsrats. Es sei jedoch eine Daueraufgabe, die Standorte zu beurteilen.

Bei der Aufgabenoptimierungen solle vor allem das Potenzial der Digitalisierung konsequent genutzt werden. Das sei nötig, weil einmal geschaffene räumliche Strukturen sich kurzfristig nur schwer anpassen liessen.

Der Regierungsrat hält fest, dass dabei dezentrale Lösungen in Zukunft bezüglich Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit immer mit einer zentralisierten Aufgabenerfüllung verglichen werden sollten. Die Zusammenlegung von Standorten verschiedener Aufgaben zu interdepartementalen Kompetenzzentren könne die Effizienz verbessern.

Kanton der Regionen

Der Stellenwert regionalpolitischer Überlegungen werde auch berücksichtigt, heisst es im Bericht an den Grossen Rat weiter. Der grosse Teil der dezentral erbrachten Kantonsaufgaben entfällt derzeit auf das Departement Volkswirtschaft und Inneres, das Departement Bildung, Kultur und Sport sowie auf das Departement Gesundheit und Soziales.

Die Kantonsverwaltung erledigt an 114 Standorten in 34 Gemeinden zentrale Aufgaben. Rund 70 Prozent dieser Standorte liegen in den Bezirkshauptorten. Der Anteil dezentral arbeitender Personen ist mit einem Drittel aller Mitarbeitenden der Kantonsverwaltung beträchtlich. 1650 von insgesamt 5000 Personen arbeiten dezentral. Rund 200 der 1650 Personen sind für die Kantonspolizei tätig.

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