Nach drei Jahren intensiven Bauarbeiten wird das Projekt „Sanierung und Modernisierung der St. Jakobshalle Basel“ termingerecht abgeschlossen.
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Während der ganzen Bauzeit konnten namhafte Events wie beispielsweise die Swiss Indoors, die CSI, die Fitnessmesse und diverse Generalversammlungen ohne Einschränkungen stattfinden.

Die St. Jakobshalle Basel ist eine der grössten Eventhallen in der Schweiz. Das Anforderungsprofil an eine heutige Sport- und Eventstätte hat sich gegenüber früher stark geändert. Solche Gebäude sind mittlerweile komplexe Mehrzweckhallen, die sowohl grosse Sportveranstaltungen als auch andere kulturelle Grossevents wie Konzerte, Messen und Shows beherbergen und somit sehr vielen Bedürfnissen von unterschiedlichen Zielgruppen genügen müssen.

Das 1974 bis 1976 erstellte Bauwerk wurde seit Sommer 2015 komplett saniert und modernisiert und wird heute gemeinsam mit den Eigentümern, der Bauherrschaft und dem Nutzer feierlich eröffnet.

Es gilt herauszustreichen, dass sämtliche in den Eventphasen des Winterhalbjahres liegenden Veranstaltungen uneingeschränkt und reibungslos durchgeführt werden konnten. Die aufwändigen Modernisierungsarbeiten sowie den laufenden Betrieb unter einen Hut zu bekommen war eine grosse Herausforderung.

Eines der wichtigsten Merkmale der neuen St. Jakobshalle Basel ist die massive Erhöhung der Zuschauerkapazität von 9‘000 auf rund 12‘400 Personen, was zu mehr Komplexität in Bezug auf die Brandschutzmassnahmen und ihre Planung führte. Eine so hohe Zuschauerzahl ist unter anderem nur dank neuer und erweiterter Fluchtwege und modernsten Sicherheitsanlagen wie beispielsweise Sprinkler und Rauchabzüge möglich. Weiter erfüllt die sanierte St. Jakobshalle Basel sämtliche Anforderungen einer behindertengerechten Bauweise. Sie präsentiert sich neu mit einem grosszügigen Vorplatz und einem definierten Haupteingang. Das Gebäude hat jetzt eine klar definierte Eingangshalle – eine markante städtebauliche Adresse. Es kommuniziert durch die grosse Glasfassade und das ausladende Vordach direkt mit der Tramhaltestelle und dem gegenüberliegenden Stadion. Im Innern erscheint die Arena in einem völlig neuen Erscheinungsbild und stellt den Künstler oder Sportler noch stärker in den Vordergrund. Schliesslich wurden wesentliche Bestandteile der Infrastruktur, wie Veranstalterräume, Lüftung und Elektroinstallationen auf den modernsten Stand der Technik gebracht.

Für das Projekt investierte der Kanton Basel-Stadt über 110 Mio. Franken. Die Basler Architektengemeinschaft Degelo / Berrel Berrel Kräutler haben dieses Projekt als Generalplaner realisiert.

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