So schützen sich Berner an der Aare gegen Überschwemmungen

Der Winter ist die Zeit mit den meisten Niederschlägen - und somit vielen Überschwemmungen. Aus diesem Grund wird der Aare von Januar bis März rund 35'000 Kubikmeter Kies entnommen.

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So schützen sich Berner gegen Überschwemmungen - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 35'000 Kubikmeter Kies werden der Aare im Schwellenmätteli entnommen.
  • Die Entnahme von Geschiebeablagerungen dient dem Hochwasserschutz.

Aufgrund von grossen und langanhaltenden Abflüssen kommt es in der Aare immer wieder zu Geschiebeablagerungen. Diese Ablagerungen begünstigen die Hochwassersituation im Gebiet Altenberg und müssen darum abgetragen werden.

Riesige Kiesberge

«Heute sind rund zwanzig Fahrzeuge pausenlos unterwegs und Kies am transportieren», sagt Thomas Wüthrich, Bereichsleiter Wasserbau des Kanton Berns. Wüthrich erklärt zu Nau: «Die Aare frisst sich laufend in ihr eigenes Beet ein und nimmt das Kies auf. Im Schwellenmätteli ist die Strömung schwächer, deshalb bleibt das Kies hier liegen.»

235'000 Kubikmeter

Zwischen 2000 und 2016 wurden der Aare bisher 235'000 Kubikmeter Kies entnommen. Auch dieses Jahr werden weitere 35'000 Kubikmeter ausgebaggert. Weniger als ein Viertel des entnommenen Kieses wird der Aare im Wyler wieder zurückgegeben. So wird die Flusssohle stabilisiert und die ökologische Funktion der Aare gewährleistet.

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In der Kiesgrube im Schwellenmätteli werden tausende Kubikmeter Kies werden der Aare entnommen. - Nau

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