Stadt will Autoverkehr mit neuen Ampeln dosieren

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Luzern,

Vortritt für den öffentlichen Verkehr und mehr Dosierstellen für Autos: Mit diesen Massnahmen soll die Stadt Luzern besser erreichbar werden.

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Dafür werden ab 2019 2,5 Millionen Franken eingesetzt.

Bloss fünf Prozent weniger Autos auf den Hauptstrassen zu den Hauptverkehrszeiten in der Stadt seien genug, um dort Staus zu verhindern. Im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzepts sollen dazu 2019 weitere sieben Dosierungsstellen auf Quartierstrassen gebaut werden, wie die Stadt am Mittwoch anlässlich der öffentlichen Auflage mitteilte.

Autofahrende müssen sich künftig bei den Einfahrten auf die Hauptstrassen ein paar Minuten gedulden. Es könne dadurch zu einer Verlagerung der Staus auf die Nebenstrassen kommen, sagte Thomas Karrer vom Luzerner Tiefbauamt auf Anfrage. Die betroffenen Quartiere seien aber darüber im Bilde. Sie hofften gleichzeitig, dass dadurch die Durchfahrt durch das Quartier wenige attraktiv wird.

Auch fünf zusätzliche Parkhausausfahrten sollen mit Ampeln gesteuert werden. Zudem werden bereits bestehende Lichtsignalanlagen in das vollautomatische Dosierungssystem eingebunden. In Betrieb kommt dieses lediglich bei Stau auf den Hauptachsen.

In der Regel bestehen die Dosierungen in einer Verkürzung der Grünzeit, es gibt verschiedene Stufen. Sensoren erfassen das Verkehrsaufkommen in der Stadt Luzern. Sie sind wie alle Lichtsignalanlagen und Dosierampeln am zentralen Verkehrsrechner angeschlossen.

Busse bevorzugen

Eine konsequente Förderung erfährt zudem der Busverkehr. Dieser soll ausgebaut und wo immer möglich mit Busspuren, Busschleusen und Fahrbahnhaltestelle bevorzugt werden. Die nun aufliegenden Massnahmen kosten 2,565 Millionen Franken, 1,46 Millionen entfallen auf die Stadt.

Das «Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern» beinhaltet viele kleine Massnahmen. Es wurde von Stadt, Kanton und Verkehrsverbund Luzern sowie vom Gemeindeverband LuzernPlus entwickelt.

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