Arbonia erzielt höheren Betriebsgewinn

Der Bauzulieferer Arbonia hat im vergangenen Geschäftsjahr den Betriebsgewinn deutlich gesteigert und weist unter dem Strich ein höheres Ergebnis aus.

Tausendernoten
Schweiz bei Direktinvestitionen europaweit auf Platz 16 (Symbolbild). - Pixabay

Der Bauzulieferer Arbonia hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 den Betriebsgewinn deutlich gesteigert und weist auch unter dem Strich ein höheres Ergebnis aus. Akquisitionen und der Verkauf von Geschäftsbereichen erschweren den Jahresvergleich allerdings.

Der bereinigte EBITDA wuchs gegenüber dem Vorjahreswert um rund 14 Prozent auf 115,1 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Inklusive Sondereffekte aus Akquisitionen und Deinvestitionen stieg der Wert um 8,5 Prozent auf 130,5 Millionen Franken.

Unter dem Strich resultierte ein Konzernergebnis von 46,0 Millionen Franken nach 46,4 Millionen im Vorjahr. Aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen wurde ein Nettogewinn von 38,7 Millionen erzielt (2017: 37,6 Mio. Fr.).

Mit den Ergebnissen hat der Bauzulieferer die Erwartungen der Analysten getroffen. Diese hatten im Vorfeld laut AWP-Konsens einen EBITDA von 114,1 Millionen Franken erwartet.

Bereits im Januar hatte Arbonia Angaben zum kombinierten Umsatz gemacht. Dieser stieg insbesondere durch die Akquisitionen von Vasco und Tecna um gut 10 Prozent auf 1,37 Milliarden Franken. Währungs- und akquisitionsbereinigt resultierte noch ein bescheidenes Wachstum von 2,5 Prozent.

Erste Dividendenzahlung seit 2013

Das Geschäftsjahr hat sich in den verschiedenen Divisionen unterschiedlich entwickelt: Durch die Zukäufe resultierte bei der Sparte Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) ein deutliches Umsatzplus von rund 24 Prozent. Die beiden Divisionen Fenster und Türen zeigten ebenfalls positive Wachstumsraten.

Die Division Sanitär wurde dagegen von schwierigen Marktsituationen in Deutschland und Frankreich zurückgebunden. Die knappen Kapazitäten des Installationshandwerks würden die Wachstumsmöglichkeiten auch weiterhin begrenzen, schrieb das Unternehmen weiter.

Auch die Dividende war bereits bekannt. Pro Aktie sollen 20 Rappen an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Das ist die erste Dividendenzahlung seit 2013.

Das Management rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem organischen Wachstum von rund 3 Prozent. Beim operativen EBITDA wird ein Wert von 128 bis 136 Millionen Franken erwartet. Die Investitionen sollen sich erneut auf rund 100 Millionen Franken belaufen.

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