Gebietsmanager Christoph Zurflüh blickt auf die ersten 100 Tage zurück

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Vor 100 Tagen hat der neu mandatierte Gebietsmanager Christoph Zurflüh seine Arbeit in LuzernNord aufgenommen.

Christoph Zurflüh auf dem Areal der Zwischennutzung «NF 49»
Christoph Zurflüh auf dem Areal der Zwischennutzung «NF 49» - LuzernPlus

Vor 100 Tagen hat der neu mandatierte Gebietsmanager Christoph Zurflüh seine Arbeit in LuzernNord aufgenommen. Im Auftrag von LuzernPlus koordiniert er die Gebietsentwicklung beim Seetalplatz. Eine erste Bilanz zeigt, dass die Transformation zum belebten Zentrum auf gutem Weg ist. Die Realisierungsphase der Hochbauten erfordert viel Kommunikation, Abstimmung zwischen den Bauherrschaften und eine enge Zusammenarbeit unter den Behörden.

In LuzernNord rund um den Seetalplatz, auf dem Gebiet der Gemeinde Emmen und der Stadt Luzern, entsteht ein neues Zentrum zum Wohnen, Arbeiten, Studieren und Zusammenleben. Christoph Zurflüh ist per Anfang September im Auftrag von LuzernPlus als Gebietsmanager in LuzernNord gestartet. Er koordiniert die Interessen der unterschiedlichen Anspruchsgruppen. Beteiligt sind die Gemeinde Emmen, die Stadt Luzern, der Kanton, der Verkehrsverbund, die Wirtschaftsförderung, Unternehmen, Arealentwickler und die Bevölkerung. Für Christoph Zurflüh steht nach den ersten 100 Tagen fest: „Die Transformation zu einem neuen, vielseitigen und belebten Zentrum ist in vollem Gange. Es freut mich, Koordinator und Botschafter eines solch einzigartigen Ortes mit industrieller Vergangenheit zu sein“. Als Beispiele der aktuellen Entwicklung nennt er die Viscosistadt, wo 2019 unter anderem das umgebaute Tram-Hüsli, der neue Emmenpark und der Erweiterungsbau der Hochschule Luzern Design & Kunst mit rund 500 zusätzlichen Studierenden in Betrieb gehen. Auch die kürzlich eröffnete Zwischennutzung «NF 49» auf dem Areal der zukünftigen zentralen kantonalen Verwaltung ist Teil dieser Transformation. In den nächsten drei Jahren soll NF 49 zu einem Treffpunkt, kreativen Arbeitsort und Testfeld für verschiedene Aktivitäten werden. Das Gebietsmanagement begleitet diese Zwischennutzung eng und ist mit eigenem Projektraum präsent vor Ort.

Realisierung von Hochbauten erfordert Koordination und Kommunikation

Als weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit sieht Christoph Zurflüh die Koordination und Kommunikation bei der Realisierung der geplanten Hochbauten. Beispiele sind die kantonale Verwaltung, die genossenschaftliche Überbauung Reusszopf oder der Neubau beim Kino «Maxx». Hier vermittelt der Gebietsmanager bei Fragen zu den geplanten Nutzungen, zur Gestaltung und zur Mobilität. Dabei hat die Mobilität in LuzernNord einen besonderen Stellenwert: „Damit der Verkehr auch in Zukunft fliesst, gelten in den genehmigten Bebauungsplänen strenge Anforderungen an die Parkierung und die Anzahl erlaubter Fahrten zu Stosszeiten. Ich möchte bei den Investoren und der zukünftigen Mieterschaft die Vorteile eines zeitgemässen Mobilitätsmanagements aktiv einbringen“, so Christoph Zurflüh. Bei Projekten mit vielen Beteiligten und unzähligen Schnittstellen werden Planungen oftmals gemeinsam mit den Behörden angestossen. Die Initialarbeiten für die aktuell laufende Zwischennutzung NF 49 oder die anstehende Wiederaufnahme der Planungsarbeiten für einen öffentlichen Platz sind Beispiele. „Manchmal muss ich zusätzlich zu Vermittler und Kommunikator auch Motor sein“, sagt Christoph Zurflüh über seine Rolle als Gebietsmanager.

Entwicklung gemäss Ortsplanung

Die anstehende Gebietsentwicklung bewegt die Bevölkerung und löst teilweise Unsicherheiten aus. Dies zeigt die Initiative zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums in der Gemeinde Emmen. „Diese Ängste gilt es ernst zu nehmen. Wir müssen der Bevölkerung die Chancen aufzeigen und gleichzeitig auch auf die Bedürfnisse eingehen“, hält Christoph Zurflüh fest. „Die Entwicklung läuft gemäss der gültigen Ortsplanung mit den eingezonten Flächen der Gemeinden und dem kantonalen Richtplan, welcher sich auf das Raumplanungsgesetz des Bundes stützt“, so Zurflüh. Ob diese bereits eingezonten Flächen bebaut werden, unterliegt marktwirtschaftlichen Kriterien. Es wird dann investiert, wenn eine Nachfrage vorhanden ist.

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