Die drei Opfer wohnten unter einem Dach

Simon Binz
Simon Binz

Knonaueramt,

In einer Wohnung in Hedingen ZH kam es am Freitagabend zu einer Schiesserei bei der ein Mann ums Leben kam. Zwei angeschossene Frauen befinden sich fast drei Tage später immer noch in kritischem Zustand. Weiterhin ist ungewiss, was in der Wohnung genau geschah, klar ist aber: Die drei Beteiligten wohnten alle unter einem Dach.

Das Todesopfer war 35 Jahre alt und hatte in Zürich ein Coiffeur-Geschäft.
Das Todesopfer war 35 Jahre alt und hatte in Zürich ein Coiffeur-Geschäft. - Screenshot/Tele Züri

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Tage nach dem Tötungsdelikt in Hedingen ZH wird bekannt, dass die drei Beteiligten alle zusammen wohnten.
  • Beim Todesopfer handelt es sich um einen 35-jährigen Coiffeur aus dem Kanton Basel-Land.
  • Eine der angeschossenen Frauen führte mit dem Mann eine Beziehung, die dritte Beteiligte, war die Kollegin der Frau.
  • Beide Frauen befinden sich weiterhin in kritischem Zustand.
  • Die Hintergründe des Dramas bleiben weiterhin ungewiss.

Wenig war bisher bekannt über die drei Opfer von Hedingen ZH, nun wird aber klar: Beim Todesopfer handelt es sich um einen 35-jährigen Coiffeur, bei den beiden verletzten Frauen, zum einen um die Freundin des Mannes und zum anderen um deren Kollegin. Die beiden Frauen kommen aus der französischen Schweiz und arbeiteten in Zürich im Gastgewerbe.

Der Coiffeur, der ursprünglich aus dem Kanton Basel-Land stammt und in Zürich ein Geschäft betrieb und seine Freundin, die ihre Wurzeln in Afrika hat und von der Westschweiz nach Zürich zog, sind genau vor einem Jahr in die Wohnung in Hedingen eingezogen, weiss «Tele Züri». Die dritte Beteiligte ist eine Freundin der Freundin und zog vor etwa zwei Monaten mit dem Paar zusammen.

Was sich am Freitagabend während der Auseinandersetzung in der Wohnung zugetragen hat, das weiss bisher noch nicht einmal die Kantonspolizei Zürich oder die Staatsanwaltschaft. Bekannt ist, dass in der Wohnung eine Pistole gefunden wurde, der Mann bei Ankunft der Polizei bereits tot war und die beiden Frauen mit Schussverletzungen ins Spital gebracht werden mussten.

Da sich die zwei Frauen weiterhin in einem kritischen Zustand befinden, war es für die Behörden bisher nicht möglich sie zu den Ereignissen zu befragen. Zurzeit sei es laut der Kantonspolizei Zürich gar unklar, ob die beiden Frauen ihre Schussverletzungen überleben werden, so der Regionalsender.

«Tele Züri» konnte am Telefon mit der Mutter des Todesopfers sprechen. Sie sagte, dass alle die ihren Sohn gekannt hätten, völlig verzweifelt seien. Niemand könne sich das blutige Drama erklären. Nur wenige Stunden vor den Ereignissen habe sie noch mit ihrem Sohn telefoniert, er sei wie immer guter Laune gewesen und habe von seinen Plänen fürs neue Jahr erzählt, so die Mutter.

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