Appenzellerland

Hundehalter in Heiden AR wurde eingeschüchtert

Murielle Flury
Murielle Flury

Appenzell,

In Heiden wurde einem Hundehalter auf der Strasse 3000 Franken für seinen Hundewelpen geboten. Obwohl der Mann das Angebot ablehnte, wurde der Hundehalter bis vor seine Haustür verfolgt.

Treibt eine Hundenmafia ihr Unwesen in Heiden AR?
Treibt eine Hundenmafia ihr Unwesen in Heiden AR? - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Einem Mann in Heiden AR wurde von drei Männern 3000 Franken für seinen Kampfhundwelpen geboten.
  • Der Hundehalter lehnte ab und wurde bis zu der Haustür verfolgt.
  • Die Hündeler in der Gemeinde sind besorgt um ihre Hunde.

Als ein Hundehalter in Heiden AR an Weihnachten Gassi ging, schnitten ihm drei Männer den Weg ab. Grund: Sie wollten dem Hundebesitzer seinen Kampfhund abkaufen und boten ihm 3000 Franken. Sie hatten den Hund schon fast an sich gerissen, als der Hundehalter das Angebot ablehnte und daraufhin nach Hause lief.

Die drei Männer, die mit russischem Akzent sprachen, folgten dem Hundebesitzer bis zur Haustüre. Danach fuhren sie mit dem Auto davon, wie «fm1today.ch» berichtet. Freunde des Hundebesitzers hatten die Geschehnisse auf Facebook geteilt. Daraufhin äusserten sich mehrere Hundehalter in der Region eingeschüchtert. «Ich glaube, ich würde ausrasten, Heiden ist eigentlich ein ruhiges Pflaster», sagt etwa Heidi Eugster aus Heiden gegenüber dem Radiosender.

Der Hundehalter hat inzwischen der Kantonspolizei Ausserrhoden die Geschehnisse geschildert. Es habe sich dabei Einiges relativiert, so ein Mediensprecher der Polizei gegenüber «fm1today.ch». Und: Die Polizei bitte darum, solche Sachverhalte der Polizei zu melden, bevor man sie auf sozialen Medien poste.

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