Polizei macht Jagd auf Eier-Vandalen
Die Schweizer Polizei hatte in der Halloween-Nacht alle Hände voll zu tun: Die meisten Einsätze fanden wegen rohen Eiern statt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz fanden letzte Nacht in verschiedenen Regionen Polizeieinsätze statt.
- Halloween veranlasste zahlreiche Vandalen zur Sachbeschädigung.
- Besonders viele Einsätze fanden wegen rohen Eiern statt.
In der Halloween-Nacht gab es erneut «Saures» für die Polizei: Eierwürfe gegen Hausfassaden ist der beliebteste Streich von Kindern und Jugendlichen an Halloween, sehr zum Ärger der betroffenen Hausbesitzer. Die Polizei jagte deshalb Eierwerfer und stellte anderen Unfug ab. Grösseren Sachschaden vermeldete Liechtenstein.
Kürbisse in Brand gesteckt
In Vaduz steckten Unbekannte am Dienstagabend einen mit Kürbissen beladene Traktoranhänger an. Der Anhänger wurde mit einem Brandbeschleuniger angezündet. Ein Passant griff ein und verhinderte, dass sich der Brand auf den ganzen Anhänger ausweitete, wie die Polizei am Mittwoch schreibt.
Auf Trab gehalten wurde auch die Polizei im Kanton Zürich, die fast fast 120 Mal ausrücken musste am Dienstagabend.
Die meisten Polizeieinsätze in Stadt und Kanton Zürich waren wegen rohen Eiern, die von Kindern an Fassaden, Autos oder auf Linienbusse geworfen wurden. In einzelnen Fällen wurden aber auch Scheiben eingeschlagen, Autos beschädigt und Schachtdeckel entfernt.
Entspannter ging es im Kanton St. Gallen zu, wie die Polizei vermeldete: Es sei zu deutlich weniger Sachbeschädigungen und Sicherstellungen wie in den Vorjahren gekommen, schreibt sie.
Horror-Clowns sind out
Auch im Kanton Bern gingen in der Halloween-Nacht nur rund 25 Meldungen bei der Kantonspolizei ein: Eierwürfe, Verunreinigungen, Sachbeschädigungen, Lärmklagen, Feuerwerk. Rund zwei Dutzend Anrufe vermeldete die Kantonspolizei Aargau. Auch hier handelte es es sich um Eierwürfe.
Bereits aus der Mode gekommen scheinen die «Horror Clowns», die im vergangenen Jahr von Schweizer Polizeikorps gleich im Dutzend beschlagnahmt worden waren und Kinder und Eltern in Angst und Schrecken versetzt hatten.