Schlammlawine verschüttet A2 bei Göschenen
Die Autobahn zwischen Amsteg und Göschenen musste gesperrt werden. Ein Gemisch aus Geröll und Schnee verschüttete die A2 über eine Breite von 50 Metern. 22 Personen mussten evakuiert werden.
Wie die Kantonspolizei Uri mitteilte, ging am Montagabend auf der A2 eine Schlammlawine zwischen der Wilerplanggen und der Ripplistal-Galerie nieder. Sie erfasste einen deutschen Lieferwagen,
der in Fahrtrichtung Nord unterwegs war und beschädigte Infrastruktur und Fahrspuren in beide
Fahrtrichtungen. Der Fahrer konnte sich selber befreien und blieb unverletzt. Es entstand Sachschaden in
beträchtlicher Höhe.
Elf Schwerfahrzeuge und sechs Personenwagen sind weiterhin auf der Autobahn blockiert, schreibt die Kantonspolizei Uri. Insgesamt mussten 22 Personen aus den Fahrzeugen evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. Zudem wurden sieben Personen im Gebiet Surütti bei Gurtnellen UR zur Sicherheit evakuiert.
Die A2 bleibt auf unbestimmte Zeit in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Autofahrern werde empfohlen, über die A13 via San Bernardino auszuweichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Schlammlawine verschüttete die A2 bei Göschenen über eine Breite von 50 Metern.
- Die Autobahn bleibt auf unbestimmte Zeit in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
- 22 Personen mussten aus den Fahrzeugen evakuiert werden.
#A2 - Gotthard - Luzern - zwischen Göschenen und Amsteg in beiden ->en gesperrt, Lawinen
— TCS Verkehr A2 (@TCSVerkehrA2) January 22, 2018
Folgende Kantonsstrassenabschnitte sind laut der Polizeimitteilung nach wie vor gesperrt:
- Linthal – Urnerboden
- Gurtnellen – Pfaffensprung
- Wassen – Meien
- Göschenen – Andermatt
- Andermatt – Hospental – Realp