Zwei Unfälle mit Fussgängerinnen
Beide Fussgängerinnen mussten verletzt ins Spital gebracht werden. Auch die Fahrzeuglenker benötigten ärztliche Betreuung.

Zweimal sind am Montag auf Aargauer Strassen Fussgängerinnen von Fahrzeuglenkern umgefahren worden. In Gebenstorf verlief ein Unfall glimpflich. In Möhlin dagegen erlitt eine Frau schwere Verletzungen.
Der Kollision zwischen einem Auto und einer Fussgängerin in Möhlin ging ein Auffahrunfall voraus, wie die Aargauer Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Der von hinten auf einen Kleinwagen auffahrende Lenker verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Dieses geriet ins Schleudern, erfasste eine Frau auf einem Fussgängerweg und drückte diese gegen eine Hauswand. Die Frau musste schwer verletzt mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden. Auch die Lenker der anderen in den Unfall involvierten Fahrzeuge wurden für Untersuchungen ins Spital transportiert.
Auch beim Unfall in Gebenstorf kamen mehrere Faktoren auf einmal zusammen. Im stockenden Kolonnenverkehr musste ein Linienbus anhalten. Dabei ragte dessen Heck leicht in einen Fussgängerstreifen hinein.
Auf diesem wollte eine Frau die Strasse überqueren. Im gleichen Augenblick nahte aus der Gegenrichtung ein Auto. Dessen Lenker war abgelenkt, weil er eine heruntergefallene Flasche aus dem Fussraum aufheben wollte. Er übersah die Fussgängerin, die hinter dem Bus hervortrat.
Das Auto stiess frontal mit der jungen Frau zusammen. Die Fussgängerin schien zunächst schwer verletzt zu sein. Eine Ambulanz brachte sie ins Spital. Dort zeigte sich, dass ihre Verletzungen am Kopf nicht schwerwiegender Natur waren. Der Autofahrer erlitt einen Schock und musste ebenfalls ärztlich betreut werden.