Chemie+Papier steigert Umsatz und Gewinn
Die CPH Chemie + Papier Holding (CPH) steigerte 2018 ihren Umsatz und Gewinn deutlich, wobei sich der Gewinn mehr als verdoppelte.
Die CPH Chemie + Papier Holding (CPH) ist 2018 deutlich gewachsen. Alle Geschäftsbereiche erzielten zum 200-jährigen Jubiläum des in Perlen ansässigen Unternehmens höhere Umsätze. Der Gewinn wurde gar mehr als verdoppelt.
Der Umsatz 2018 stieg gegenüber dem Vorjahr um 13,6 Prozent auf 533,5 Millionen Franken, wie die Luzerner Industriegruppe am Dienstag mitteilte. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um ein Vielfaches von 2,9 Millionen Franken auf 51,6 Millionen Franken. Unter dem Strich schaute mit 42,3 Millionen ein mehr als doppelt so hoher Reingewinn heraus.
Das Jubiläumsjahr sei mit der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten, der weiteren internationalen Expansion und der Integration der neu akquirierten Geschäfte sehr erfolgreich verlaufen, erklärte Unternehmensleiter Peter Schildknecht in der Mitteilung.
Papiermarkt im Gleichgewicht
Beim grössten Bereich, dem Papier, lagen Angebot und Nachfrage im Geschäftsjahr im Gleichgewicht. Dies habe sich günstig auf den Umsatz ausgewirkt, teilte CPH mit. Das Geschäftsfeld Verpackungen habe von einer erhöhten Nachfrage nach Folien für Blisterverpackungen profitiert.
Im Chemie-Bereich hätten sich hohe Investitionstätigkeiten im Energiesektor sowie ein steigender Bedarf an Molekularsieben zur Sauerstoffreinigung vorteilhaft ausgewirkt, heisst es in der Mitteilung weiter. Entsprechend seien Produktionskapazitäten in China und in den USA im Geschäftsjahr voll ausgelastet gewesen.
Aktionäre erhalten mehr Geld
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, die Dividende auf 1,30 Franken je Aktie zu verdoppeln. Zudem sollen die Aktionäre angesichts des 200-Jahr-Jubiläums in den Genuss einer Sonderdividende von 0,50 Franken kommen. Die Ausschüttung erfolgt nach Angaben des Unternehmens aus den Kapitaleinlagereserven.
Mit Blick aufs laufende Jahr rechnet die CPH-Gruppe angesichts «der guten Auftragslage» in der ersten Jahreshälfte mit einer Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung von 2018. «Stabile Preise und Währungen vorausgesetzt, sollte 2019 der Umsatz leicht steigen. Es dürfte aber anspruchsvoll werden, die EBIT-Marge des Vorjahres zu halten», erklärte Schildknecht.
Das Nettoergebnis 2019 wird unter Ausklammerung ausserordentlicher Einflüsse im Rahmen des Vorjahres erwartet. Zudem plant die Gruppe für das laufende Jahr insgesamt Investitionen in Sachanlagen von 29,9 Millionen Franken mit dem Ziel, die Effizienz zu steigern und die Kapazität zu erhöhen.