Grund für Strompannen der Appenzeller Bahnen entdeckt

In den letzten Tagen ist es regelmässig zu Störungen im Fahrleitungsnetz der Appenzeller Bahnen gekommen. Nun scheint das Problem gelöst.

Bahngleis. (Symbolbild)
Bahngleis. (Symbolbild) - Nau.ch

In den letzten Tagen ist es regelmässig zu Störungen im Fahrleitungsnetz der Appenzeller Bahnen gekommen. Zwischen St. Galler und Notkersegg brauchte es einen Bahnersatz. Nun scheint das Problem gelöst.

Offensichtlicher Grund der Stromausfälle waren Überspannungen, die bei der Durchfahrt der Züge im St. Galler Burggraben aus Trogen in Richtung Stadtzentrum entstanden.

Diese Überspannung hätten zu einer Beschädigung der Gleichrichteranlage beim Blumenbergplatz geführt, teilten die Appenzeller Bahnen am Dienstag mit. Im Burggraben treffen zwei Stromnetze aufeinander: Dasjenige der Überlandspannung mit 1500 Volt und und dasjenige der Stadt mit 600 Volt.

Software war das Problem

Die Züge der Appenzeller Bahnen seien eigentlich so ausgelegt, dass sie diese Spannungswechsel automatisch erkennen könnten, heisst es in der Mitteilung. Umfassende Auswertungen zeigten nun, dass in den Fahrzeugen «ein punktuell auftretendes Softwareproblem» die Störungen ausgelöst hat. Das Programm wird nun angepasst und bis am Mittwoch in den Zügen neu geladen.

Als zusätzliche Massnahme wurde die Gleichrichteranlage für den Fall eines weiteren Fehlers zusätzlich geschützt. Bis Mittwochabend verkehrt nun noch der Bahnersatz. Ab Donnerstag sollen die Züge wieder fahrplanmässig verkehren.

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