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BMW M3: Power-Update zum zweiten Facelift

Marcel Niederhausen
Marcel Niederhausen

Deutschland,

Der BMW M3 erstrahlt überraschend in neuem Glanz: Die Münchner zeigten nun ein zweites Facelift. Mehr PS sollen zudem die Probleme der Konkurrenz verstärken.

2025 BMW M3 LCI II
Die neuen Tagfahrlich-Klauen sind das wesentliche Unterscheidungsmerkmal des zweiten Facelifts des BMW M3 - BMW

Das Wichtigste in Kürze

  • Das BMW M3 Modelljahr 2024 wird sowohl in der Limousine als auch im Touring stärker
  • Ein Leistungszuwachs von 20 PS steigert die Allradvarianten auf 530 PS
  • Designänderungen sind subtil, beinhalten neue Scheinwerfer und verbessertes Interieur

Ein Facelift ist keine Seltenheit in der Autoindustrie, ganz im Gegenteil. Nach drei bis vier Jahren legen die Hersteller zumeist nach und schärfen in Sachen Design und Farben, manchmal auch beim Interieur und Infotainment nach, um ein Modell attraktiv zu halten. Seltener dagegen schon: Zwei Faceliftings. So geschieht es nun aber bei BMW: Die aktuelle Dreier-Reihe bekommt für das neue Modelljahr eine zweite Überarbeitung. Besonders spannend fällt sie beim Topmodell M3 aus.

Exterieur-Updates für den BMW M3: Sehr subtile Änderungen

2025 BMW M3 LCI II
An der Hinterachse kommen nun etwas breitere Felgen für besser übertragbare Querkräfte zum Einsatz - BMW

Äusserlich bleibt der BMW M3 weitgehend treu zu seinem bekannten Design, inklusive der markanten XL-Niere. Neu sind jedoch die überarbeiteten Scheinwerfer, die nun Abblend- und Fernlicht in einer Einheit vereinen. Diese LED-Scheinwerfer sind auch als adaptive Variante mit Matrix-Fernlicht verfügbar und beinhalten Features wie Abbiegelicht und Stadtlicht. Die Scheinwerfer zeigen blaue Einleger, die auf die fortschrittliche Lichttechnologie hinweisen.

Innovative Innenraumgestaltung mit reduzierten Bedienelementen

2025 BMW M3 LCI II
Ein unten abgeflachtes Lenkrad und eine aufgeräumtere Mittelkonsole mit der neuesten Generation des BMW OS bringt das Facelift - BMW

Im Innenraum des BMW M3 gibt es ebenfalls Neuerungen. Das Sportlenkrad wurde neu gestaltet und ist nun erstmals abgeflacht. Optional ist das Lenkrad auch in einer M Alcantara-Version mit Heizfunktion verfügbar. Das Ambiente-Licht des M3 wurde erweitert und umfasst nun auch die zentrale Luftausströmblende. Die Interieurleisten und die Oberflächen wurden ebenfalls aufgewertet, um den hohen Ansprüchen der M3-Kunden gerecht zu werden.

Infotainment der neuesten Generation auf gigantischen Curved-Display

2025 BMW M3 LCI II
Exklusiv für die Limousine gibt es nun wieder ein Dach aus Kohlefaser - BMW

Die neueste Version des iDrive Systems, basierend auf dem BMW Operating System 8.5, ist nun Teil des BMW M3. Der Anzeigenverbund besteht aus einem 12,3 Zoll grossen Information Display und einem 14,9 Zoll grossen Control Display. Das BMW Curved Display, das zum Fahrer hin geneigt ist, sowie der weiterentwickelte BMW Personal Assistant fördern eine intuitive Bedienung durch Touchfunktion und Sprachsteuerung. Trotz der Reduktion physischer Tasten und Regler bleibt der klassische Dreh/Drücksteller erhalten.

Das Beste zum Schluss: Mehr Leistung für den M-Sechszylinder

2025 BMW M3 LCI II
Viel unter der Haube: Die Competition xDrive-Modell erhalten sowohl bei der Limousine als auch beim BMW M3 Touring nun 530 PS - BMW

Das Highlight des zweiten Facelifts ist natürlich der Leistungszuwachs: Die Allradvarianten des M3 erhalten zusätzliche 20 PS, was die Gesamtleistung auf 530 PS erhöht. Die Limousine beschleunigt nun in nur 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h, während der M3 Touring 3,6 Sekunden benötigt. Beide Modelle, dank Allradantrieb, verbessern ihre 0-200 km/h Zeiten um jeweils 0,5 Sekunden. Weiterhin erhältlich: Die 510 PS-Competition-Version und die 480 PS starke Basis-Variante.

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Kommentare

User #2086 (nicht angemeldet)

ELEKTROAUTOS GÜNSTIG AUFLADEN: Elektroautos können mithilfe von kostenloser Solarenergie vom Hausdach aufgeladen werden. Hier ist, wie das Aufladen am Elektroauto funktioniert. Solarenergie. Moderne Elektroautos können heutzutage bequem mit Solarenergie geladen werden. Das Wichtigste in Kürze: Dank der zunehmenden Kosteneffizienz wird der Wechsel zu einem Elektroauto attraktiver. Durch die Nutzung von Solarenergie lässt sich das Elektroauto kostengünstig aufladen. Für viele Schweizer sind die steigenden Kosten für fossile Brennstoffe der Hauptgrund für den Umstieg auf ein Elektroauto. Allerdings können diejenigen, die den Strom für ihre Ladestation vom Stromversorger beziehen, ihre Stromrechnung leicht erhöhen. Trotzdem ist es massiv billiger Strom zu laden als den Tank wöchentlich für oft deutlich über 100.- Fr. aufzufüllen. Effizienter ist es daher, das eigene Elektroauto mit kostenloser Sonnenenergie vom Hausdach zu laden. Im Idealfall ermöglicht dies eine nahezu kostenfreie Mobilität. Schweizer Forscher signalisieren Zustimmung. Ein Team der ETH Zürich hat sich mit dem Thema Solarenergie und Elektromobilität beschäftigt. Dazu wurde im April 2022 eine Studie von «sciencedirect» veröffentlicht. Für diese Studie wurden die Eigentümer von 78 E-Autos über zehn Monate minutiös beobachtet. In der Realität bezogen sie den Strom für ihre Fahrzeuge billig vom lokalen Stromlieferanten der Region.

User #4948 (nicht angemeldet)

Die aktuell maue Nachfrage nach Elektroautos ist von echten Herausforderungen der Antriebswende nicht gedeckt. Darin waren sich Experten auf der Konferenz TÜV-MobiCon in Berlin am Mittwoch einig. Wir haben ein massives Stammtischproblem, erklärte Stefan Moeller, Geschäftsführer der E-Autoautovermietung Nextmove. Potenzielle Käufer stünden wie Kaninchen vor der Schlange, verwies er auf ein mit dem niedrigen Absatz verknüpftes Stimmungstief. Dazu hätten viele kleine Faktoren beigetragen. Interessierte fühlten sich etwa von der Politik hängen gelassen, sodass diese rasch wieder positive Impulse setzen müsse. 2022 sei die E-Mobilität noch sexy gewesen, konstatierte Moeller. Dann sei der Umweltbonus über Nacht abgeschafft worden. Dieser Schritt habe zwar zur Verunsicherung im Markt geführt, sei aber überfällig gewesen. Stromer seien heute fast schon billiger als einst mit dem Zuschuss. Die Leasingrate ist auf Ramschniveau angekommen, sagt der Insider. Die Auslastung des Ladenetzes sei zudem gering, die Kosten fürs öffentliche Stromtanken ließen sich etwa mit Abo-Angeboten drücken. An Raststätten befänden sich oft bereits 50 bis 80 Schnellladepunkte. Den Betreibern fehlten allenfalls die Flächen, hier weiter auszubauen. Vor Supermärkten könne man das Auto verstärkt während des Einkaufs laden. Ein grosser Vorteil den es bei Verbrennern nicht gibt und sehr praktisch ist.

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