Darum sollten Sie Ihren Motor bei Kälte aufwärmen
Ihnen ist im Winter immer kalt, wenn Sie ins Auto müssen? Dem Auto auch. Nach Frostnächten sollten Sie deshalb Folgendes beachten.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach kalten Nächten braucht der Motor länger, bis er seine Betriebstemperatur erreicht.
- Deshalb sollte man erst mal mit niedriger Drehzahl starten.
- Je nach Modell kann die Warmlaufzeit 10 bis 15 Minuten betragen.
Wer im Winter morgens das Auto startet, sollte die Fahrt möglichst schonend angehen. Kaltstarts mögen Motoren gar nicht, so der Tüv Süd.
Noch zäh und dickflüssig, braucht das Motoröl mehr Zeit, bis es sich verteilen kann.
Nach dem Motorstart ist es daher besser, erst einmal ein paar Sekunden zu warten, bis sich der Leerlauf stabilisiert hat, und dann erst loszufahren.
Nicht im Stand warmlaufen lassen
Dazu reicht aber die Zeit aus, die für Anschnallen, Sitzverstellen und vielleicht Radio anstellen nötig ist.
Das Auto sollte man nicht im Stand warmlaufen lassen, denn das schadet der Umwelt und kann ein Bussgeld mit sich bringen. Ausserdem ist es gar nicht nötig, so die Prüfgesellschaft.
Man sollte aber auch nicht gleich volle Pulle losdüsen, denn das kann übermässigen Verschleiss nach sich ziehen.
Solange der Motor noch nicht auf Betriebstemperatur ist, verlangt man ihm besser nur höchstens die Hälfte der Last ab und fährt mit niedrigerer Drehzahl.
Als Faustregel nennt der Tüv Süd maximal die halbe Nenndrehzahl. Je nach Motor seien das maximal 2000 bis 3000 Umdrehungen pro Minute. Bei der Nenndrehzahl gibt der Motor seine maximale Leistung ab.
Der Motor braucht seine Zeit, bis er warm wird
Auch das kalte Getriebe sollte nicht zu sehr malträtiert werden – besser beim Schaltwagen den Schaltstock mit Gefühl durch die Gassen führen.
Wie lang die Warmlaufphase dauert, ist von Modell zu Modell unterschiedlich.
In der Regel können das 10 bis 15 Minuten sein.