Fiat 600: Comeback als charmantes Elektro-SUV
Der Fiat 600 verzaubert ab sofort wieder die Grossstädte dieser Welt. Dieses Mal allerdings als Elektro-SUV. Technisch hat er gleich eine Reihe Geschwister.
Das Wichtigste in Kürze
- Aufbau auf der e-CMP2-Plattform wie Opel Mokka, Jeep Avenger, Peugeot 2008
- Elektrische Reichweite von bis zu 400 Kilometern, 156PS stark
- Verspieltes Innenraum-Design, inspiriert vom erfolgreichen Fiat 500e
Nach einer Pause von 13 Jahren kehrt der Fiat Seicento als Fiat 600 in einer ganz neuen Form zurück. Dieses Mal kommt das Fahrzeug als modernes Elektro-SUV mit fünf Türen, das seinen Vorgänger deutlich übertrifft. Die Zeiten des minimalistischen Dreitürers sind vorbei; die neue Ära des Fiat 600 hat begonnen.
Technisch hat der Fiat 600 viele Verwandte
Der neue Fiat 600 baut auf die e-CMP2-Plattform von Stellantis, was auf viele enge technische Verwandte hinweist. So ist er nahezu baugleich mit dem Jeep Avenger, Opel Mokka, DS3 und Peugeot 2008. Das 4,17 Meter lange Fahrzeug ist mit bis zu 18 Zoll grossen Rädern erhältlich und präsentiert stolz das «600»-Logo. Trotz der fehlenden Fiat-Embleme an der Front, ist die Familienzugehörigkeit unverkennbar.
Kult-Design wie einst: Der grosse 500er
Das Design folgt in vielerlei Hinsicht dem des Fiat 500e, was angesichts dessen grossen Erfolges nur konsequent ist. Trotz seiner Kompaktheit bietet der 600 bis zu 360 Liter Kofferraumvolumen und 15 Liter Stauraum in diversen Ablagefächern. Er bietet Platz für fünf Personen und überzeugt mit einer beeindruckenden elektrischen Reichweite von bis zu 400 Kilometern.
Nur wenig beeindruckende E-Technik
Der Fiat 600 kommt mit einer 54-kWh-Batterie, die in weniger als einer halben Stunde zu 80 Prozent aufgeladen werden kann. Mit 156PS Leistung ähnelt er dem Abarth 500e, bleibt jedoch bei der Beschleunigung etwas hinter dem sportlichen Modell zurück. Im Inneren finden sich ein 7-Zoll-Instrumentendisplay, ein 10,25-Zoll-Infotainment-Bildschirm und ein Sechslautsprecher-Soundsystem. Hinzu kommen eine elektrische Heckklappe, eine Klimaautomatik und adaptive Fahrassistenzsysteme.
Preise und Markstart
Die Preise für den neuen Fiat 600 beginnen bei rund 40‘000 Franken. Die Produktion startet noch in diesem Monat im polnischen Tichy, wo auch der Jeep Avenger hergestellt wird. Während der Jeep Avenger in einer Studie bereits mit Allradantrieb vorgestellt wurde, kommt der Fiat 600 ausschliesslich mit Frontantrieb. Eine Hybridversion des 600 soll Mitte 2024 folgen.